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coromandel

22. bis 24. oktober, freitag bis sonntag, rebecca, adrian und ich, wieder ein ausflug am wochenende

mit dem gleichen auto, wie eine woche zuvor und und nur leicht veränderter besetzung fuhren wir am späten freitagnachmittag in richtung ost auf die halbinsel coromandel.
ein landstrich, geprägt von großen, urwaldähnlichen baumansammlungen, schotterstraßen und wenigen, sehr kleinen orten.

wiedereinmal hatte ich die ehre, unser gefährt über die angesetzten 250km hinfahrt zu steuern.
unser weg führte uns südlich, über den motorway aus aukland, dann über statehighways östlich richtung halbinsel und zum schluss noch nordöstlich über die berge im zentrum coromandels zur ostküste.
wir erreichten hahei, ein 300 seelen-kaff, nach drei stunden fahrt bei hellem mondschein und klarer nacht.

rebecca hatte uns die unterkunft in einem sogenannten cottage, einem kleinen ferienhaus organisiert. dieses cottage gehört der schweizer auswanderfamilie, bei der becci ein halbes jahr au pair machen wird… kostenlose unterkunft also!

bevor wir aber unser quartier bezogen stoppten wir noch am 10 minuten entfernten ‚hot water beach‘.
bei mondschein, der sogar in der nacht einen schatten erzeugen konnte, wanderten wir noch ein wenig über den strand und genossen das rauschen des meeres.

später an diesem abend, nach einer abenteuerlichen fahrt über eine gravelroad, eine schotterstraße, erreichten wir das ferienhaus. es stand natürlich ganz am ende dieser straße im nichts, zwischen bäumen, palmen und farnen. vielen dann alle recht erschöpft ins bett.

am nächsten morgen weckte unsere frühaufsteherin rebecca, adrian und mich mit frisch gepresstem espresso. 😉
wir beschlossen im café der schweizer ein frühstück zu uns zu nehemn um den tag unhungrig zu starten.

unsere planung besah eine rundfahrt über die halbinsel. 200km sollten und an strände, auf berge und entlegene wasserfälle führen.
befahren wurden normale straßen und extreme schotterpisten, die jeden ralleyprofi mit ihren kurven und spitzkehren ein breites grinsen auf das gesicht gezaubert hätten.
wir passierten dörfer mit einwohnerzahlen zwischen 100 und 500 und zwei, etwas größere ’städte‘, whitianga und coromandel city.
leider musste unser auto auch ab und zu eine pause einlegen. aufgrund der recht starken höhenunterschiede zwischen seeniveau und den zu passierenden bergen, überhitzte der motor von zeit zu zeit. so stoppten wir meist auf dem höchsten punkt zwischen unseren stationen, genossen die aussicht oder wanderten ein wenig herum. in coromandel city wurde der kleine schwarze dann mit neuem kühlwasser beglückt und wir genehmigten uns ein spätes mittagessen um gestärkt die rückfahrt zum cottage anzutreten.

diese führte uns über oben beschriebene schotter’straße‘, zu einem entlegenen wasserfall mit idyllische natur.
ausserdem fanden wir rechts ab der road ein noch nicht allzu altes auto. dieser dahatsu hing im 80° winkel am hang an einem baum. musste maximal eine woche her gewesen sein, denn das auto sah noch nicht so bemoost aus, wie der 30 meter weiter unten liegende, völlig verrottete jeep.
vorsichtig ging es dann also weiter.

wieder in hahei angekommen, beschlossen wir am abend wieder an den strand zu gehen und das hot water zu genießen.
zunächst mussten aber erst meine haare dran glauben.

mit viel spass und enthisiasmus ging adrian zu werke.
zunächst hinten und an den seiten kurz, dann eine hälfte, dann die andere – ich hatte also für cirka 3 minuten einen irokesenkopf – und dann der rest… kurz eben!

nach diesem spaß ging es dann also zum strand.
man stelle sich einen strand vor, unter dem heiße adern liegen. gräbt man nun ein wenig am strand und man hat glück eine solche ‚warme ader‘ zu treffen, wird nun das meerwasser mit ca. 50° nach oben gedrückt. der clou ist aber: gräbt man 50cm entfernt von dieser heißen stelle wird nur kaltes wasser hochgedrückt.
wir fanden dann endlich einen heißen ‚pool‘ – pool sagt man dann hier zu so einem selbst gegrabenen sandloch. nach kurzem sitzen in dieser heißen brühe, sind adrian und ich dann erstmal ins 14°C kalte meer gerannt.
eine schöne erfahrung und viel spass war das.

zurück im ferienhaus, wurde geduscht und zu bett gegangen.

der sonntagmorgen erfüllte uns mit unbehagen, nasses wetter, wolken und sehr feuchte luft.
nachdem wir die ferienwohnung aufgeräumt und einen zünftigen morgenkaffee zu uns genommen hatten brachen wir auf.
wir besichtigten noch die ‚cathedral cove‘, das ist eine durch erosion mittels meerwasser entstande höhle am strand.
wir wanderten noch zwei stündchen bergauf und bergab, bei ca. 90% luftfeuchte… schwitz!

gegen 18 uhr fanden wir uns dann wieder in auckland ein. adrian bot mir noch eine nudelsuppe an, bevor ich dann, sonntagabend, auf arbeit ging – mache diese woche spätschicht!

und wieder waren wir weit herumgekommen und konnten wieder ein stück neuseeland genießen.

von dieser stelle nochmal danke an moni und andi, die uns die übernachtungsmöglichkeit offerierten.

die bilder zu diesem trip findet ihr wie immer bei den fotos
viel spass beim stöbern.

der kurzhaar-thomas

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reiseplanung

oder: ich denke schon über die letzten wochen nach

warum?
warum denkt er schon jetzt über die letzten wochen nach?

ganz einfach! im februar ist hier hauptsaison, da strömen menschen ins land wie in deutschland samstags in die kaufhäuser.
deshalb mache ich mir schon gedanken.

ein erfahrener reisender riet mir einst: ‚buche zeitig, spare geld und nerven‘

demnach haben sich meine pläne für die letzten zwei wochen neuseeland gefestigt.
die ersten beiden februarwochen werde ich ununterbrochen reisen, erkunden, wandern, fliegen, springen und bus fahren.

gut, dann will ich euch meine pläne kurz erläutern:

tag 1 30.01. (so) flug von auckland nach queenstown mit quantas airlines
tag 2 31.01. (mo) aufenthalt in queenstown (adventure-day mit u.a. 134m bungyjump)
tag 3 01.02. (di) aufenthalt in queenstown (relaxing-day)
tag 4 02.02. (mi) transfer zum milford sound (ein fjord mit herrlichster natur)
tag 5 03.02. (do) erkundung des milford sound (meist per boot)
tag 6 04.02. (fr) transfer zu den gletschern (franz-josef- und fox-glacier)
tag 7 05.02. (sa) aufenthalt an den gletschern (vielleicht ein heliflug nach oben und ‚wandern‘ nach unten, mit guide)
tag 8 06.02. (so) transfer nach greymouth (küstendorf)
tag 9 07.02. (mo) mit der transalpinen eisenbahn von greymouth nach christchurch (foto-strecke)
tag 10 08.02. (di) aufenthalt in christchurch (nix wildes, nur schön)
tag 11 09.02. (mi) transfer (vielleicht über nelson) nach picton (hafendorf)
tag 12 10.02. (do) fähre von picton nach wellington
tag 13 11.02. (fr) flug von wellington nach sydney (mit quantas)
tag 14 12.02. (sa) sydney erkunden
tag 15 13.02. (so) sydney unsicher machen
tag 16 14.02. (mo) sydney verlassen (17 uhr ortszeit), flug über singapur nach frankfurt
tag 17 15.02. (di) 05.15 uhr deutscher zeit ankunft in frankfurt/main (terminal 2, flug-nr. QF 5)… ich erwarte euch!

noch ein paar kurze erklärungen sollten nun aber doch folgen.
mit transfer meine ich meist eine fahrt mit einem bus. im norden der südinsel sind das noch große reisebusse, auf der westseite eher neun- bis fünfzehnsitzer – aufgrund geringer straßenbreiten und zu geringer traglast der einspurigen brücken.
die busse verlassen die städte fast immer morgens und kommen, je nach entfernung zwischen 14 und 19 uhr an.

ich wollte euch mit diesem artikel nicht neidisch machen oder mich in irgendeiner form selbstverherrlichend darstellen. ich hatte nur die absicht, euch von meinen plänen zu berichten, da ich immer wieder gefragt werde, was ich noch vor habe!

danke für euer verständnis.
ich freue mich schon tierisch auf diese zeit…
mal sehen, was der kreditrahmen dann noch her gibt (ob es wirklich für eine heli-trekking-tour über die gletscher reicht)?!?!

bis später

der planungs-thomas

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bay of islands

wiedermal ein wochenendtrip

nach mehreren wochenenden ohne jegliche übernachtung ausserhalb aucklands, entschlossen wir uns letzte woche, wiedermal für „raus aus der großstadt“…

gestützt, durch die tatsache, dass adrian mittels seines verhandlungsgeschickes, charmes und seiner unendlichen laberkunst 😉 seinem chef der praktikumsstelle, atlas power coffee, ein auto aus den rippen leiern konnte, ging es am samstag morgen, 7.30 richtung norden!

situation:
fahrer: adrian, beifahrer: thomas, hintere reihe: anke, fehlende passagiere: emma… sie hatte sich entschuldigt, da es ihr nicht gut ging!
also zog wiedermal ein deutsches trio los, um neuseelands straßen unsicher zu machen.

adrian hatte aufgrund einiger geschäftlicher fahrten schon ein wenig kontakt mit dem linksverkehr gehabt.
los ging es also, richtung norden. zunächst über die harbour-bridge raus aus auckland. man muss sich vorstellen, nach ca 15 minuten fahrt, befindet man sich dann schon in relativ rar besiedeltem gebiet, mit wäldern, weiden und wiesen. und immer mal wieder ein blick, von einem berg, aufs offene meer.

gegen viertel neun, stoppten wir zum ersten mal am „long beach“. die schon recht kräftige morgensonne lachte übers meer und ließ uns kurz am strand verweilen.

eine weitere autostunde später hielten wir – wie meist an diesem wochenende, war der grund ein nörgeln von der rückbank: „muss mal ausf klo!“ – an einem „german cafe & motel“… naja. mit irgendwelchen lamaähnlichen tieren im vorgarten konnte man das nicht als typical german bezeichnen… egal.

von dort an durfte ich ersten persönlichen kontakt zur linken fahrbahnseite machen… so schlimm oder schwer, wie ich es mir vorstellte, war es gar nicht… am mittelstreifen orientieren, beim rechts-abbiegen immer links halten und natürlich glotzen off, wie immer halt! eine weiter stunde später, erreichten wir einen weitern schönen ort, wo land und meer sich treffen…
recht schlecht zu beschreiben, aber wie so fast jeder flecken natur hier, wunderschön.

natürlich wieder eine stunde später, erreichten wir whangarei… eine 42.000 menschen-stadt, für nz-verhältnisse recht groß. wir dachten uns, mal über die hafenpromenade zu schlendern, wäre nicht schlecht. denkste… ausser zwei restarants, nem lebensmittelladen, nem souvenirshop und ner öffentlichen toilette, die natürlich erstmal benutz werden musste, gabs nicht allzu viel zu sehen! also weiter…

komisch, wieder eine stunde später, kamen wir unserem ziel immer näher, mussten aber vorher noch die „hundertwasser-toiletten“ in kawakawa besuchen. schräg!

nach einem kleinen mittagimbiß kamen wir gegen 13.30 in pahia an. der lonely-planet, eines reisenden ständiger begleiter, empfahl uns einen gewissen „saltwater “ backpacker – eine art jugendherberge im etwas gehobeneren stil.
wir bezogen unser vier-bett-zimmer und chillten eine halbe stunde. nach etwas überlegen und mistrauen gegenüber dem mittlerweile etwas stürmisch, niesligem wetter gegenüber, entschieden wir uns dann für einen bushwalk durch wald, mangroven und busch zu einem wasserfall…
es hat sich gelohnt: 2 stunden laufen, ca. 5000 schritte, d.h. etwa 4km quer feldein.
der wasserfall lag dann an einer straße, die uns zu unserem abendessen führen sollte.
nach einem guten steak und nem bierchen brachte uns der shuttle-service zurück zum auto. zurück im backpacker hatte es inzwischen angefangen, recht stark zu regen, sodass wir uns in die benachbarte bar setztenund bis kurz vor zwölf über alles und jeden diskutierten und lachten.

nachtruhe…
am nächsten morgen klingelte gegen 6 fälschlicherwise ankes wecker, sodass adrian aufstand, duschte und sich wunderte, warum wir anderen zwei seelenruhig weitergunzten. adrian hatte ankes entschuldigung zum falschen weckzeitpunkt überhört.
so entschloss sich unser papaschlumpf auf die suche nach einem bäcker zu machen und brachte uns dann auch frischen backkram mit, den wir genüsslich vertilgten.

aufgrund des noch recht bewölten morgens, beschlossen wir einen ruhigen tag zu verleben.

wir checkten aus, beluden das auto, ließen es aber auf dem parkplatz und gingen dann zu fährhaus.
eine fähre brachte uns auf eine halbinsel der bay of islands, die mit dem auto nur über einen größeren umweg oder eine dirt-road erreichbar gewesen wäre. während unserer fahrt, klarte der himmel auf und die fähre legte bei bestem sonnenschein an.

in der information wurde, wie immer, ein walkway-plan organisiert und wir liefen los.
unser weg brachte uns über eine staße einen berg hoch, vorbei an blühenden jasminstäuchern und orangen-behangenen bäumen in einem wald-track.

nur eine stunde später fanden wir uns auf einem herrlichen aussichtstpunkt on top der halbisel wieder. uns bot sich ei 360? panorama blick über inseln, meer, boote, dörfer, wald, wiesen und fast wolkenlosen, blauen himmel.
die mittlerweile recht stark scheinende und kräftige sonne, lud zum verweilen an einer sonnenuhr ein.

nach etlichen schnappschüssen und semiprofessinellen makro- und portraitaufnahmen vonn allem und jedem, liefen wir wieder bergab richtung ausgangspunkt – natürlich nicht den gleichen weg, wie hochzu 😉

wieder in russel angekommen – man stelle sich ein holzhäuser-dorf mit ca. 500 einwohnern, einer schule, einer kirche und einer polizeistation für einen einzelnen polizisten vor – besuchten wir noch die kirche und setzten uns dann ans wasser um einen kleinen, aber feinen snack einzunehmen.

mittlerweile bemerkten auch immer mehr leute, was doch für ein schöner sonntag aufkam und trauten sich mit kind und kegel auf die staßen.

wir nahmen die nächste fähre zurück und beschlossen auf der rückfahrt, noch diesen und jenen ort zu besuchen.
so führte uns unser heimweg an einem strand vorbei. sand, wieß wie schnee und fein wie puderzucker, muscheln, schneckenhäuser und krabbenhüllen, wundervolle dünen, bewachsen mit violett blühenden planzen und herrlich duftende nadelbäume. einfach nur idyllisch. adrian und ich beschlossen prompt, im dezember auf dem angrenzenden zeltplatz ein wochenende zu verbringen.

durch aufkommenden regen und zunehmenden verkehr, entschlossen wir direkt nach auckland durchzufahren.
ich fuhr in den westen, setzte mich ab und adrian schaffte dann noch anke nach hause um seinem chef dann das auto zu übergeben.

am ende können wir wieder sagen, ein wundervoller road-trip, herrlich flexibel gestaltet durch die freiheit, die ein auto bringt und 700km mit 80$ benzin, sowie unterkunft für 23$ pro nacht und person sind wirklich gut für ein weiteres wochenende in neuseeland.

ich entschuldige mich, für die ausschweifende revisualisierung dieses we’s, adrians redekunst steckt mehr und mehr an. 😉

bilder folgen diese woche… muss erstmal aussortieren!

ansonsten liest man sich! tschüß erstmal…
der auf-der-linken-seite-autofahr-thomas

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danksagungen

hiermit möchte ich mich nochmal bei allen bedanken, die mir am montag wünsche und gedanken, egal ob per post, mail, anruf oder gästebucheitrag, übermittelt haben…

habe mich über alles sehr gefreut.

erlebnisbericht:
am 10. abends haben mir meine gasteltern ein birthday-dinner bereitet. es gab rindfleisch mit backkartoffeln, broccoli, blumenkohl, möhren und grünem spargel (den müsst ihr unbedingt mal probieren… mhhh!)

dann hab ich bis viertel eins formel 1 wiederholung geguckt! SCHUMI! SCHUMI!
ich musste dann aber einfach alle briefe und das paket von silke, anja und thomas auf machen!
mir war n bissl komisch, aber ich hab mich über alles tierisch gefreut 😉

nach sieben stunden schlaf wurde ich dann vom ersten anruf geweckt… vier weitere sollten folgen.

nach der arbeit hab ich mich dann mit anke, emma und adrian getroffen und wir hatten feines abendessen.
steak vom heißen stein. jummy!

und dann war der geburtstag auch schon wieder vorbei… und ich bin 22! toll!

also danke nochmals. man liest sich wieder!
der 22-thomas

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ein leben ohne TÜV

oder chromfelgen und endschalldämpfer

dort, wo jedes deutsche auto, gleich ob Audi, BWM oder Mercedes, S3, S4 oder RS6, M3, M5 oder CL 550AMG heißt, wo OPEL Holden heißt und recht schöne autos baut, wo jeder zweite ein ofenrohr als auspuff hat, wo sich chromfelgen stylish an der ampel weiterdrehen, wo heckspoiler als pommestheke benutzt werden könnten und unterbodenbeleuchtung keinen stört, wo nummernschilder mit „CU L8ER“, „MYAUDI“ oder „BMW545“ rumgefahren werden, da…

…gibts keinen TÜV!

das einzige, was hier zur sicherheit beitragen soll, ist eine zehnminütigen sichtkontrolle des autos, einmal pro jahr… lächerlich!

weiter mit den fakten zum staunen:
jedes fünfte auto hat in auckland chromfelgen, jedes vierte einen turbolader, den man beim schalten pfeifen hört, jedes dritte eine tieferlegung und jedes zweite einen sehr lauten und großen endschalldämpfer.
man sieht hier autos aller baujahre von heruntergekommen bis aufemotzt ohne ende.
Nissan Skyline, Honda Integra, Toyota Supra, Mitsubishi Lancer Evo 7 oder 8 und Subaru Impreza sind nur ein paar der topimporte aus asien, die in neuseeland ihre posingtouren fahren.

westliche autos gibts natürlich auch.
topmodelle sind der Ford Falcon V6 oder V8, Holden Commodore SS (V6 oder V8), Audi RS4 und RS6, BMW M3 und M5, VW Golf R32, Mercedes C, E und manchmal S mit immensen hubräumen und auch manchmal einen Jaguar, Bentley, Ferrari oder Mustang.
jeder hier scheint stolz auf sein auto, egal ob pimperish oder rusty, ob original oder getunt.
der witz dabei ist:
highways gibts nur auf der hordinsel und da ist bei 110km/h schluß, die stadt ist regelmäßig mit staus überfüllt und somit können auch die besten V8 nirgends ausgefahren werden… es lebe das graue, runde schild mit den drei streifen!
wer also auf schneckentempo im highclassauto nicht verzichten möchte oder damit anzufangen versucht, der muss sein geld für ein auto in neuseeland ausgeben.
einziges manko: linksverkehr!

soweit die verkehrssituation in nz.

bis demnächst,
ihr reporter vor ort,
thomas f. für thomas-foerster.com!

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zwischenbericht

praktikum und privatleben
um’s kurz zu fassen: das praktikum macht weiterhin spaß, die leute sind immernoch nett und zu tun ist auch viel!

was passiert sonst so?
diese woche waren wir abends öfters mal weg, ob pizza-essen am dienstag oder bar-abend am mittwoch… alles wird mitgenommen.
habe mittwoch zu donnerstag und freitag zu heute bei adrian aufm fußboden in meinem 10$ schlafsack gepennt.
mittwochabend waren wir (5 deutsche und ein aussie) in ner recht spilunkigen kleinen bar.
das beste dort war der G.L.A. für 5$ – ein shot (2cl-mixer) mit gletscher-eis, lemon-schnapps und absinth… angezünet und runter… nach sechsen gehts einem echt gut! die jugend halt!

gestern (fr.) waren wir erst in der stammkneipe rose&crown zu ner beachparty it liveband und lustig alcopops für wenig geld.
dabei waren kurzzeitig nationalitäten wie brasilien, schweden, korea und deutschland. als um 12 fast alle von dort aufbrachen und die stimmung zusammenfiel, beschlossen adrian und ich noch was zu suchen…
und wer such wird fündig… VOODOO LOUNGE…
ne art gothic-punk- und metal-kneipe mit musik von limp bizkit, cypress hill, pudle of mud, green day, korn uvm.
wir sprungen bis ca. 1/4 4 dort rum und beschlossen dann heim zu laufen (zu adrian).

morgens…
adrian stand auf und fragte: „schätz mal die zeit…“
aufgrund meines recht schlechten schlafes, sagte ich: „gegen halb acht oder so…“
lachend antwortete adrian… „es is halb 2!“

nach nem guten kaffee aus adrians praktikumsstelle „ATLAS power coffee“ mit 2,5fachem koffeinanteil und ner weiteren runde chillout und humbug im tv, beschlossen wir die sonne zu genießen.
wir liefen 3 stunden durch auckland und dann gings für mich nach hause zurück.
so, das war mein wochenende bisher.

bis demnächst
der party-thomas

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trip nach waiheke-island

will mal wider was von einem geilen zwei-tage-trip auf eine insel vor auckland erzählen

wie jedes wochenende, hatten wir uns wieder was vorgenommen: diesmal ging’s auf die 40 fährminuten entfernte, äußerst idyllische insel waiheke.

adrian hatte letzten dienstag mal wieder seinen charme spielen lassen und uns für ursprünglich ca. 50$ eine lodge (ferienhaus ma berg mit meeresblick) und 24 stunden mietwagen ergrattert. am freitag nch der schule (war mein letzter schultag!) gings los.
für 15$ fährtickets (2-way) geholt und übergesetzt!
zum mietwagenstand gegangen, wo wir dachten, wir könnten unsern wagen in empfang nehmen… denkste der typ wollte satte 1250$ kaution haben… da ham wir gesagt: nein danke, wir erkunden die insel zu fuß, was sich als sehr genial herausstellte!
von der freundlichen lodge-besitzerin wurden wir am fährhafen abgeholt und in das häusle gebracht.

bei herrlichstem sonnenuntergang erfreuten wir uns an der schönheit der unterkunft, die uns nun ohne mietwagen nur noch 30$ pro nacht und person (mit frühstück) kostete.

da kann man schon mal für 50$ pro person (= ca. 27,50€) bei nem mediterranen restaurant ne vorspeise, ein hauptgericht, eine flasche wein und jeder einen grappa (bestimmt n dreifacher) von ner eingewanderten österreicherin serviert bekommen!

nach einem feinen nachhauseweg vom „vino vino“ in die lodge und einer stunde quacksalben auf der terrasse gings dann ins bett.

die rebecca war als erste auf, um früh halb sieben am strand joggen zu gehen und die aufgehende sonne zu genießen!
nach nem wunderbar frischen frühstück gings los zu inseltour.
die lodgebesitzerin bewahrt unser größeres gepäck sogar auf, um es uns dann halb sechs abends ans fährgebäude zu bringen!

wir nahmen den bus in ein ca. 4km entferntes dorf, das durch seinen „einzigartigen“ trödel- und gemüsemarkt bekannt war!
naja… ausser n paar guten crèpes und ner wurst gabs hier nur hippies! (wen’s interessiert, diese insel war hautauswanderungsgebiet für verstoßene hippies in den 70ern… man siehts noch heute!)

wir wanderten also los…
ca. 4km vom trödelmarktort tum „palm-beach“!
so ein schöner strand und so kraftvolle sonne… die bilder sprechen bände… is irgendwie unbeschreiblich… ein mix aus pflanzen, wahnsin… und der strand an vulkanischen bergen! wahnsinn… man muss es einfach sehen!

unser (wander-)weg führte uns bestimmt insgesamt 8 bis 12km – schwer schätzbar wegen den vielen naturdurchwanderungen über fels und stein – durch wunderschöne frühlingsvegetation.

genug geschwärmt… bei mir isses grad kurz nach mitternacht und der daniel pennt heut bei mir!

bilder zum trip folgen, denk ich, am montag, da ich erst um 12 beim praktikumsbetrieb sein muss!

euch allen noch ein feines weekend!

der wander-thomas

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bungy-jump

ich wollte nur mitteilen, dass ich noch lebe!

YES, I DID IT!!! WOW!!! SWEET!!!

ich hab heute den schritt bzw. sprung ins nichts gewagt, soll heißen: ich hab heute meinen ersten bungy-jump gemacht!

wahnsinn!
das war so unbeschreiblich genial! ich will es kurz erklären:
adrian hatte uns (sich, daniel und mich) für heute zum sprung von der harbour-bridge in auckland angmeldet. gegen halb vier wurden wir abgeholt, zum jump-center am fuß der brücke gebracht, eingewiesen und mit geschirr eingekleidet (hat am sack gedrückt!).
danach ging es angeseilt ca. 500 meter unter der straße, die über die brücke führt, zur, in 47 meter hoch gelegenen sprungplattform!

dort, mit sehr hohem adrenalinspiegel und 200-puls angekommen, wurden wir angeseilt (ich zuerst, dann daniel und zum schluss der adrian).
mit tippelnden schritten gings zum sprungpunkt! noch mal kurz fürs foto winken und dann:

5…
4…
3…
2…
1…
spruuuuuuuuuung im cliff-style.

und dann:
fluuuuuuuuuuuuuuuuuuug… es waren vielleicht 1 bis 1,5 sekunden für die 40 meter, doch mir kam’s vor wie vielleicht 10!

unbeschreiblich, wenn das ozeanwasser auf einen zugerast kommt…
dann greif das seil…
bremsen und wieder hoch…
und oben angekommen, kurz schwerelosigkeit…
5/6 weitere schwünge kopf nach unten und dann an der roten leine ziehen, um die fußfesseln zu lösen und mit kopf nach oben die skyline von auckland zu bestaunen…

jetzt merkte ich meinen puls, meine aufregung und das adrenalin zurückgehen!
das geile gefühl blieb!

nach mir sprangen noch die anderen beiden, daniel hatte, glaub ich am meisten schiss, aber nach ein paar aufmunternden worten meinerseits, vollbrachte er den froschsprung!

ich hoffe das war ein wenig bildlich!

fotos gibts unter fotos

man liest sich!
euer sprung-kiwi!

ps: ich hab grad wieder nen puls von 120 und das adrenalin wandert durch meinen körper. unbeschreiblich, wenn man dran denkt und sich wie kurz nach dem sprung fühlt!

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wochenende – ausflugszeit

bin vor 2 stunden vom trip aus den bergen wieder da!
neues bei den fotos!

enjoy it!

SWEET IS

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wie es geht

ein kurzbericht über meine derzeitige situation

hallo zusammen,
bei mir isses jetzt samstag abend um 6.30!
ich komme grad von einem tagestrip aus rangitoto. mehr dazu gibts bei den fotos!

meine gasteltern sind irgendwo auswärts und ich bin wiedermal mit den tieren allein. deshalb werde ich euch jetzt mal auf wunsch einer einzelnen dame (hallo anja!) meine derzeitige situation ausgiebig erläutern!

wie läuft es denn in der familie?
ich würde es mal so bezeichnen: besser hätte ich es nicht treffen können.
wie ihr bereits gesehen habt, habe ich hier ein recht komfortables zimmer in einem angenehm ruhig gelegenen haus (ich würde die wohnfläche auf 90m² schätzen). pool und whirlpool sind vorhanden und zweiterer wird regelmäßig von mir genutzt.
jean und john sind sehr nett, ich versteh sie mittlerweile recht gut. wir quatschen abends schon mal ne stunde lang über dies und das.
sie sind recht oft abends weg, da sie beide sich im stadtteil engagieren und sich irgend ein kleinen buisness aufbauen wollen.
die tiere sind cool und mit katzenhaaren hab ich auch keine probleme!

wie ist das essen?
hier zuhause gibt immer recht leckere sachen. is zwar ungewöhnlich jeden abend was warmes zu essen, aber schmecken tuts (zweifellos nicht immer wie in deutschland, aber ok!).
in der stadt gibt alles, was man will. von mcdoof über bk und pizzahut (noch keinen ausser bk besucht!).
allerdings haben die hier auch krasses zeug: zb. ne sandwichkette namens subway. die machen echt krasse sandwiches.
ich verhunger also net!

wie kalt ist es nun eigentlich hier unten?
zur zeit merkt mal den übergang vom winter zum frühling noch zeimlich derb.
früh morgens (ich geh mo-fr 7.10uhr ausm haus zum zug) war an den ersten tagen sogar frost! tagsüber werden es schonmal, ich schätze 18°c, je nach dem ob die sonne scheint oder nicht.
ausserdem ist es sehr wechselhaft. in der einen minute scheint sonne und 10 mins später regnets schon. das liegt am wind, der einem schonmal kräftig durchs haar fährt.

wie habe ich den zeitwechsel überstanden?
ich würde sagen, ohne große probleme. hab ja zwischen frankfurt und singapur viel geschlafen und bin am ankunftstag (samstag) recht zeitig ins bett.
habe im flieger viel wasser getrunken und die tipps der airline befolgt.
am montag (erster schultag) gings mir prima.

wie sind die drei deutschen?
rebecca, daniel und adrian sind richtig gut drauf.
wir haben bis jetzt jeden tag was unternommen. die jungs haben auch ihre freundinnen zurückgelassen und dadurch haben wir was gemeinsam.
ansonsten werden wir die zwei wochen schulzeit noch kräftig für expeditionen in und um auckland herum nutzen und versuchen uns auch während der zeit der praktika öfters zu sehen.

war ich schon mal in der firma?
am ersten sonntag war ich mit den gasteltern mal mit dem auto in der stadt unterwegs. da sind wir mal davor gewesen. aber drin war ich noch net.
das wird sich in den nächsten tagen mal ergeben, denk ich! sieht jedenfalls von außen nicht schlecht aus!

was macht „Herr der Ringe“?
man sieht es mal hier mal da. es gibt touren zu den drehplätzen, aber erstens sind die zu 90% auf der südinsel und zweitens steht dort auch nich mehr viel (ein, zwei hobbithöhlen gibts zu sehn).
is im großen und ganzen ein teurer spass sich ein paar berge und erdlöcher anzugucken.

was gibt zu unternehmen?
viel, sehr viel.
gestern (freitag) waren wir mal im nachtleben von auckland. wir haben ne kultige bar besucht, wie im gästebuch zu lesen ist und haben uns, was ich vergaß zu schreiben, da ich nen link gesucht hab, mit einer, fest im stadtkern installierten bungy-kugel für drei personen 55 meter in den nachthimmel aucklands schießen lassen (2mal).
hat gefetzt, war geil.
demnächst wollen wir einen bungee-sprung von der harbourbridge machen (in neuseeland wurde übrigens das moderne bungee springen erfunden!).
so ein sprung kostet hier zwischen 30 und 40 euro.
ansonsten gibts hier soviel zu erleben (unterwasseraquarium, zoo, sky-tower, vulkane und vulkaninseln ohne jegliche bevölkerung etc etc etc).
man könnte 2 jahre lang jeden tag was unternehmen und hätte sicherlich noch nicht alles mitgemacht!

so, ich hoffe das is erstmal genug zum lesen!

mfg. euer thomas

und: ich hab euch noch nicht vergessen, aber hier isses sooooo schön (hab heute die ersten krokusse gesehn) da vergisst man schnell mal das kalte, und teilweise im vergleich eklige deutschland.
nix für ungut, ich komm schon mal wieder heim! hihi…