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Biketour

Ich erzaehl mal was heute dran war…

Bin vormittags in einen Adventure-Organisier-Laeden gegangen um mich fuer eine Tour mit dem MTB anzumelden. Es sollte mit einem Kleinbus auf einen Berg gehen und von dort, vorbei an HdR-Drehplaetzen, den Berg wieder runter (mitm Mounainbike). Also fast kein Berghochfahren. Die 3,5h Tour sollte 11.30 losgehen.
War also dann dort, da sagte mir der freundliche Dude hinterm Tresen ausser mir wollte noch keiner mitfahren.
Ich sagte dass ich bis 4.30, zur 2. Tour warte und dann mitfahre.

Derweilenst hab ich mich hier in QT rumgetrieben und gefaulenzt (bei wieder fast 30Grad im Schatten!)

16.20, wieder im Laden… immernoch keiner da. VERDAMMET!

Naja, dann mach ich eben allein los. Der Dude bot mir ein Bike bis 21 Uhr an (fuer 20$ – normal 29$ je Stunde). Da bin ich dann halt allein vier (4) Stunden fast ohne Rast (nur kurz an ner Tanke gahalten und Wasser gekauft!) gebiked!

Immer am „Strand“ des Sees lang. Ging ueber Stock und Stein durch Wald und ueber nen Golfplatz! Muessen einige km’s gewesen sein.

Mangels Uebung (schon ein halbes Jahr nicht mehr auf nem Fahhrad gesessen) tut mir jetzt n bissl der Arsch weh. Und teilweise waren die Oberschenkel doch ein wenig sauer! So, das von mir… Geh jetzt meine Pizza verdauen!

Bis bald! Morgen gehts zu den Gletschern..

Der Thomas

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Lottowetter

Hallo ihrs,

bin grad wieder rein von einem der schoensten Flecken der Erde!
War am Milford Sound.

Um 12 gings mit ner 7-Sitzer Chesna und mir aufm Co-Pilotensitz los.
Ueber den Waikapatu-Lake der sich hier zwischen schroffen Bergen durchs Tal zieht richtung Nord-West! Dann ueber die Bergkette mit ihren Schneebedeckten (teils Gletscher) Gipfeln. Am Himmel war nicht eine Wolke und beim Start warens in Queenstown ca. 28 Grad! Also ueber die bizarren Berge Richtung Tasmanische See immer mit dem Fotoapparat im Anschlag.

Nach 45 Minuten landete der Pilot auf dem kurzen Rollfeld am Ende des Milford Fjordes! Normalerweise gibt es hier im Schnitt fuenf Tage im Jahr ohne Regen! Heute war Lottowetter, soll heissen, keine einzige Wolke an diesem extrem blauen Himmel!

In diesen fuegten sich wie gemalt die hohen Felsen links und rechts des Fjordes und in der Mitte dieses wunderherrliche gruenblaue Meerwasser!

Wir nahmen den Shuttlebus zur Anlegestelle und bestiegen den dreistoeckigen Katamaran. Nochmal Sonnencreme auftragen und schon legte er ab!

Die 3 stuendige Fahrt brachte mich vorbei an Wasserfaellen, Steilwaenden und sogar Seehunde waren zu sehen!

Wieder festen Boden unter den Fuessen ging es im klimatisierten Bus wieder Richtung Queenstown! Die grossen Fenster (auch im Dach) boten einen herrlichen Blick auf die Natur. Berge und Wiesen, Schafe, Wild und Kuehe! Ich habe heute ca 200 Bilder geschossen und doch kann man diese einmalige Natur nicht festhalten.

So, meine Internetzeit ist mal wieder vorueber.
Hoffe euch den Trip naeher gebracht haben zu koennen.

Melde mich wieder!

Bis bald.

Der Thomas

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Im Süden

Hallo meine Freunde,

bin jetzt in Queenstown. Schoene kleine Stadt an nem Riesen See!

Hab ein Zimmer (4 Doppelstockbetten…) naja, Touristenzentrum halt! [http://www.dlq.co.nz/]

War grad im AJHackett Centre und hab meine Bungy-Spruenge gebucht.
Morgen um 10 gehts zum Nevis (143 Meter) und dann 16.30 zum The Ledge (47m aber 400m hoch ueber Queenstown auf ner Plattform am Berg.

Ja, die Natur is krass!
Hab leider nur im Landeanflug ausm Flugzeug n bissl was gesehen, da es wolkig aber warm ist…

Dann hab ich noch fuer Dienstag einen Fly-Cruise-Coach Trip zum Milford Sound fest gemacht. D.h. zum Fyord fliegen (kleine Propellermaschine), uebern Fyord tuckern mit nem Boot und in einem Reisebus (klimagekuehlt) zurueck nach Queenstown!

So, jetzt werde ich mal hier nochn bissl rumwandern und QT erforschen!

Melde mich wieder!

MfG
Euer Adventure-Thomas

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Letzte Meldung

Hallo ihrs!

Ja, es geht der grossen Reise entgegen.

Bin jetzt grad nochmal in der City.
Tschuess sagen!

Und morgen vormaittag gehts dann mitm Flieger nach Queenstown. Hab meinen Trip schon voll durchgeplant…
Wird genial!

Ich melde mich immer mal und schreibe wie es war/ist!

Viel Spass euch daheim im Schnee…
Is schon cool, ihr habt geilen Winter ich hab geilen Sommer!

Also dann, auf bald!

Der Thomas!

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…happy new year…

zunächst wünsche ich allen meinen besuchern nachträglich ein gesundes und erfolgreiches neues jahr 2005.

ich entschuldige mich weiterhin für die lange zeit ohne aktualisierungen, aber wie mittlerweile bestimmt schon jeder weiß, war ich über die weihnachtsfeiertage, silvester und eine weitere woche zuhause in zwickau.
ja, ich habe frei bekommen (bzw. die firma hatte eh xmas-break) und war am 23. nach hause gereist.
zu allem überfluss wussten aber nur meine eltern und mein bruder bescheid.
ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie genial das ist, seine freundin zu überraschen oder im weihnachtsmannkostüm bei familie und freunden am heiligabend aufzukreuzen.

die drei wochen heimaturlaub vergingen wie im flug, weihnachten mit der familie, hier und da, silvester mit den freunden zu 25st im jugendclub zu e-bach (war ne fette fete… pölf!) und dann noch zwei mal snowbarden. da fühlen sich 21 tage schon mal wie 5 an.

so, und jetzt bin ich wieder am anderen ende der welt…
bin ganz gut angekommen. nach 30 stunden im flugzeug und auf ein paar netten flughäfen – aber man gewöhnt sich dran.
hier ist im übrigen mittlerweile sommer… hab das wochenende am pool in der sonne verbracht und meine haut den wunderherrlichen temperaturen (25grad im schatten, bestimmt 40grad in der sonne und 22grad im pool) ausgesetzt.

in den nächsten tagen werden sich die homepage-aktualisierungen aber leider in grenzen halten, da ich nach meinem weihnachtsurlaub in deutschland und in anbetracht der tatsache, dass ich bald neuseelands südinsel mit dem rucksack bereisen werde, keinen portablen pc mehr bei mir habe.
schaut trotzdem immer mal wieder vorbei und schreibt was in gästebuch…

auf bald
der zu-weihnachten-alle-überrascht-hat thomas!

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Rückreise nach NZ

Etappenzusammenfassung:

Ich stehe mal wieder in Frankfurt am Flughafen. Ja, nach meinem Weihnachts- und Silvesterurlauf zuhause, gehts wieder in den Süden. In ner anderthalben Stunde geht mein Flieger nach Singapur, dann nach Sydney und schließlich nach Auckland. Ich werde mich bemühen, demnächst wieder öfters einige News von mir zu verbreiten.

Also dann… Gute Nacht!

Hallo nochmal, bin grad in Singapur angekommen…
Hab recht viel diesmal geschlafen, ich glaube so 8 der 11 Stunden Flug. So, jetzt geh ich mich ein wenig frisch machen, ruf mal zuhause an und dann gehts weiter nach Sydney.

Auf bald!

Hallo schonwieder. Bin jetzt in Sydney und in 15 Minz gehts weiter nach Auckland… Melde mich wieder… Nur soviel: mir gehts gut!

So, ich bin vor ca ner Stunde in Auckland angekommen. Sasha hat mich vom Flughafen abgeholt. Jetzt hab ich erstmal geduscht und kurze Hosen angezogen… hier ist endlich Sommer geworden. Naja, ich werd mich dann wirklich erstmal richtig ausschlafen. Mein Buch hab ich komplett im Flugzeug leergelesen! War stark! Ich melde mich wieder!

Viele Gruesse aus NZ.

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fucking awesome

ein wochenede der spitzenklasse, oder wie kiwis sagen würden: fucking awesome.

heute gibts mal ne sonderausgabe der wochenendzusammenfassung. ertsens, ihr lest sie schon am schon sonntag; zweitens, ich schreibe sie mit adrian zusammen.
also los gehts:
freitag: adrian hat sich frei genommen, da wir ja eigentlich schon am freitag mit nem mietwagen los wollten, dies aber finanziell, nach der sehr teuern fotosession letztes wochenende, nicht mehr möglich war.
ich war auf arbeit und wartete auf nen anruf, was nun wäre, da die möglichkeit bestand mit mark, einem arbeitskollegen von adi, nach rotorua zum jetski fahren.

Ich sas ( also jetzt der Adrian ) derweilen nach einem Geschenkesuch marathon im unserem Lieblingsintercafe in Newmarket und schrieb an meinem Blog, da endlich mein Handy klingelte, der Mark… Nun ja, eigentlich dachte ich er teilt nur nur schnell mit er seih in ner Stunde da, aber typisch ( und auch so ein bisschen erwartet ) er muesse mir leider absagen, er wollte sich nen Jeep leihen ( wegen der Haengerkupplung fuer den Jetski haenger ) der waer aber jetzt weg etc. lange geschichte…. SCHEISSE ! Aber wie gesagt erwartet, Kiwis planen einfach net und dann klappt halt auch nichts. Nun ja , er wollte sich kuemmern und mir bescheid geben, EIN FUNKEN der Hoffnung, allein schon deshlab weil Thomas und ich jetzt ja nichts anderes geplannt hatten und dies ja praktisch unser geimsammes AbschlussWE sein sollte. Es geschehen selbst hier in NZ noch Wunder: Mark hat meinem Chef den alten Toyota abgeschwatzt ( muss von mir in den letzten 12 Wochen ja auch was gelernt haben 🙂 ) und es ginge in ner Stunde los…. Juchu, also Anruf an Thomas…….

anruf… ich packte meine sachen auf arbeit zusammen fuhr zu adrian, ließ meinen laptop dort, schnappte meine am vorabend schon hingebrachten sachen und los gings…
schon beeindruckend, wenn der anhänger mit dem abgedeckten jetski so an die drei meter lang ist.

wir fuhren also los. ca. drei stunden, durch mit stau auf der südautobahn aucklands und allenmöglichen, uns mittlerweile bekannten starßen.
bei regenwetter und aufziehender dunkelheit kamen wir im schwefelgestank verseuchten rotorua an.
eigentlich wollten wir uns mit anke dort in nem backpacker treffen, aber da dessen rezeption schon um 8 zugemacht hatte, konnten wir dort nicht mehr einziehen.
zwei andere backpackers später fanden adrian und ich letztlich unsere bleibe für diese nacht.
wir zogen noch ein wenig durch rotorua, aßen wiedermal eine hell-pizza, lösten den getänkegutschein im pig & whistle ein und dann war der tag auch schon gegessen.

am morgen danach, trafen wir die anke wieder für ein kleines frühstück. dann irgendwann anch längerem warten, kam die nachricht von mark, wir treffen uns im fat dog.
anke startete also ihr tagesprogramm mit schafe schären, kiwis angucken usw. (frau halt)!
adi und ich trafen mark und überredeten ihn, trotz des wolkigen himmels und nicht allzu sommerlichen temepaturen, das baby zu reiten.
also ging es an einen see. beim ankommen sagte mark, dass der parkplatz normalerweise knackevoll ist und man minutenlang am bootsablassplatz warten müsse.
dankste, keine manschenseele. wir luden den jetski ins doch recht kalte wasser, und zogen die badeklamotten an:
ich, meine badeshorts, ein wetsuitoberteil von mark und ne recht kleine lifevest.
der adrian schoss mit seinem outfit aber den vogel ab: badeshorts, ein schwarzes warehouse-5$-t-shirt, meine (oder besser papas) regenjacke – es war windig und kühl – und die lifevest in größe M (medium).
das sah wirklich zu schießen aus.

ok, es sollte los gehen!
mark setzte sich auf den jetty, dann sollte adrian vom steg aus draufstegein, das tat er auch und es ging auch!
aber jetzt: eigentlich muss ich noch erwähnen, dass das baby 1200ccm (1.2l) hubraum und sage und schreibe 135PS hat und ein nomineller zweieinhalbsitzer ist.
also sagte mark, ich zähle bis 3, dann starte ich die turbine und du springst auf, sonst sinken wir!

klingt easy, war es auch, bis das teil nach ca. 25cm fahrt, den adi und mich in das kalte seewasser schmiss… man bedenke, adrian hatte diese regenjacke an, jetzt sah er noch besser aus als zuvor.
ich übergebe an adrian:

Zum Schiesen, danke fuers Gespraech Thomas, ich denke mal ich machte einen hoch professionellen Eindruck, so mit Wetsuit etc kann doch jeder. RICHTIGE Maenner tragen eben eine Regenjacke, man(n) muss sich eben nur zu helfen wissen, IHR im Osten muesstet das doch nur zu gut wissen 🙂 Also trocken Start war ja missglueck, da der Toelpel Thomi alle umriss als er versuchte vom Steg auf den fahrenden Jetski zu springen ( Naja, man kann ihm keinen Vorwurf machen, war wirklich ein schwieriger Stunt… Beim 2. mal aus dann direkt aus dem Wasser raus hat es dann ja auch perfekt geplappt und wir sasen zu dritt auf dem eigentlich nur 2,5 Personen Jetski ( und dass mit mir…. ) Ab gings, die 200 Metermarke vom Strand weg so langsam es ging ( erlaubt sind 5 Knoten also so 8-9 Km/h, aber bei der Geschwindigkeit waeren wir wohl untergegangen ) und dann ab mit der wilden Lutzi und der Mark monoefrierte uns mit all seinem Koennen durch die rauhe See, nein halt durch den rauhen See bis hin zum HotWaterbeach ( ca. 20 Minuten Fahrt bei ca. 40km/h ) angekommeb lies sich erst der Thomas dann ich ins Wasser plumsen und siehe da, Badewannenwarm…. Das kam daher das heisse Quellen direkt in den See an diesem Strand muenden und das „Bucht“wasser so erwaermen das es fast kochend heiss wird wie meine Sandale erfahren musste ( wir wollte mal ganz nahe an die heissen Quellen ran, also schoben wir immer noch recht kaltes Wasser vor uns her, das ging und ich setzte dann einen Fuss auf den Strandabschnitt und ratz fatz hat ich ein Loch in der Sandale (( gott sein Dank hatte ich die an )) ) Also erstmal aufwaermen und ich konnte es kaum erwarten das Baby mal alleine auf ne Spritztour ( in diesem Zusammenhang woertlich zu nehmen ) nehmen. Es gab ne kleine Einweisung von Mark und ne kruze Probefahrt mit ihm, dann ging es los……. JAHHHHH JUCHUUUU JIPIIEEE SCHEISSE SCHEISSE SCHEISSE, da Teil ging ab wie Schmidtßs Katz ( keine Anspielung auf dich Silke ) ach du lieber Himmel…. Zu erst fuhr dann eigentlich der Jetski mit mir, bis mein Popometer richtig eingestellt war, dann gings erst richtig los, man oh man mit 94 km/h uebers Wasser und ein EISE kalter Wind im Gesicht ( und zwischen den Beinen ) , ach was war das schoen… Ich sah den Thomas schon am Strand hin und her tippeln, da machte ich dann kehrt und wir machten Fahrerwechsel…..

ja, also nach misglücktem start, badewannenwarmem seewasser (der see war übrigens ganz schön groß) und adrians ersten versuchen auf dem geschoß, durfte ich ran.
halt, vorher, also als adi grad am hin und herbrausen über den see war, unterhielt ich mich mit mark, dass es auch hier bestimmt leute gibt, die die geschwindigkeit auf der geraden und leute, die lieber kurvenfahrten und sprünge machen gibt. er bejahte dies und wir fanden raus, dass adrian zu ersteren gehörte.
gut, also ein wenig später, bekam ich erst meine einweisungsfahrt, bei der mich mark zwei mal veruchte vom jetty zu schmeißen, aber es nicht schaffte.
und dann, drauf auf das gerät, den hahn gezogen (für alle biker, man gibt hier mit der bremse gas! 😉 ) und ab gings.
also mindestens so genial, wie auf micha’s ducati.
aber: man kann hin, wo man will. wird einem der speed von fast 100km/h zu schnell, fährt man eben ein paar kreise.
allerdings, auf der bauweise eines jetmotors beruhend, kann man nur lenken, wenn man gas gibt.
das dauert ein paar versuche, bis man das feeling dafür hat, aber dann… hohoho.
man kommt mit speed übern see lässt das gas leicht gehen, lenkt ein und dreht sich auf vielleicht 2 metern wendekreis und ab gehts wieder.
mit 7000 umdrehungen die minute verbrauchen 135ps schon mal ca. 35 liter super auf eineinhalb stunden, wie wir beim tanken herausfanden.
ok, gut jetzt, man kann sich das ja eh net vorstellen, nur soviel, es ist ein mords gaudi, über seine eigenen wellen zu heizen.

es folgten zwei weitere fahrten von adrian und mir, als es ans aufbrechen ging.
noch zu erwähnen ist, – ach all diese impressionen – dass an diesen hotwaterbeach nur gelangt, wer besitzer eines bootes ist. also waren wir dort mit 5 bootsbesitzern und ein paar mittealten leuten allen. aus einem boot spielte soger die musi, sodass wir soger die aufkommende sonne am strand genießen konnten.

also rückfahrt: wir dachten uns es wäre komfortabler, zwei mal zu fahren. mark sollte mich zuerst an den anlegersteg zurückbringen, damit ich mich trockenlegen konnte und das auto samt hänger vorbereiten könne.
nix da, nach ca 3 minuten und fast auf ‚hoher see‘ angelangt, merkte mark, dass nur noch ein balken benzin übrig war, also kehrt und den adiran aufgesammelt. der hatte es sich grad am mittlerweile einsamen und leisen strand, 20 minuten lang gemütlich machen wollen.

also wieder die prozedur mit 3,5 auf nem 2,5-jetty. es ging soweit, bis ich nach ca. 2/3 ca. 50000 mal fast von der sitzbank gerutscht wäre. ich stellte mich dann hin und klammerte mich an meinen vorbesitzern fest.

Nicht zu erwaehnen ist an dieser Stelle das das ganze schon ziemlich schwul ausgesehen haben muss und ich ( Adrian ) musste doch staendig an den Witz mit den drei Schwulen in der Badewanne denken *schmunzl* Aber naja Thrill und Spass und Abenteur gabs auch trotz der grossen Enge auf dem Jetski… Vorallem wenn man bedenkt das kein Mensch ausser uns da war, wir drei nie wieder mitten im Wasser auf den Jetski gekommen waeren, das wasser sehr sehr kalt war ( Kommentar Mark: I really do have some dick INSIDE body issues ) und der Sprit nur noch fuer Minuten reichte, aber Unvernunft und Leichtsinn sind nun mal Grundlage jeder Art von Abenteur …. Ach Co was wuerde dir dass hier gefallen und sicherer waers auch mit den beiden Sissis ( ich meine jetzt Bjoern und meinen Schatz ) am Strand wie sie ihren weissen Koerper braeunen. Angekommen am Anlege, oder ABlegesteg wie man es eben sehen will, standen wir uns wieder der wie komme ich vom Jetski runter Frage gegenuber ? Der Thomas loeste sie recht simpel und lies sich hinten einfach vom Sitz fallen.

ich schreib mal weiter, beim adrian klingelt grad das telefon.
bei adrian sah die absteige-sache schon anders aus. er ‚fiel‘ mehr oder weniger vom jetski als der notgedrungenerweise in strandnähe abbremsen musste. und wieder war die regenjacke nass… egal!
ach, natürlich blieb auch hier eine konfrontation mit den ordnungshütern nicht aus. man wollte und neun delikte aufdrängen.
drei für meinen und drei für adrians ‚absprung‘ sowie drei für speeding (schneller als 5 knoten) innerhalb der 200 meter-zone.
wir erzählten dem zahnlosen schreiberling und seinem obermuffel, dass wir nicht abgesprungen sind, sondern runtergefallen. der betrachtete nur den kleinen dicken jungen (so hat sich adrian selber genannt) und meinte: „of course!“
die speeding-sache wurde aus spontan aufkommender freundlichkeit vergessen. besser so, an nem fast menschenleeren strand.

gut, also jetski aufgeladen, zitternd umgezogen und ab ins auto, zurück nach rotorua. wir verabschiedeten uns von mark, der an diesem abend sich wieder mit seinen kumpels zu einem junggesellen-saufabend treffen wollte.
dann gabs erstmal ne ruhepause, so ein wassersporttag schlaucht halt.

dann war hunger angesagt. wir trafen die anke wieder und wanderten durch die ‚city‘ auf der suche nach nem passenden food-supplier!
wir fanden das triple-five.
es gab sauren chardonnaie und ein dreckiges messer für anke, miesmuscheln mit soße (ähnlich der cozze ala calabrese beim da guiseppe) sowie brot mit dip als vorspeise.
hauptgericht war für mich ein steak mit in schinken gerollte fischstückchen auf pfannengemüse. adrian hatte einen salat mit hähnchenstückchen, was aber hähnchenstückchen an grünzeug war und anke vegetarische pasta.

später haben wir die anke, nach noch nem kurzen abstecher in ne bar, in ihr backpacker geschafft und sind selber, nach ruhe suchend in unser eigenes zimmer gefallen.

Und dann gings los, der Thomas und ich ( aha Adrian schreibt wieder .. ) ins Zimmer und was mussten wir hoeren und sehen, hatte sich doch ein Paerchen mit uns aufs Zimmer gesellt und ach wie gemein, die ganze Zeit ( Hessich : Als und als ) waren die am kuscheln, kichern, kuessen, schmatzen … Ich sah die Verzweiflung in Thomas Augen und dachte mir nur “ Esst kein Brot vor hungernden Menschen“ Also aufgesprungen,demonstrativ Licht ausgemacht und Vorhang zugezogen, wenn das nicht deutlich war… Aber geholfen hats net, wie auch immer, ich stecke mir die Ohrenstoepsel rein, machte die Augen und zu und der Spuk war vorbei und bin dann auch bald mit den Gedanken bei meiner Tanja friedlich eingeschlafen….

ich bin dann auch eingeschalfen

um euch hier nicht zu langweilen: am sonntag gabs pancakes zum frühstück, shoppen danach, jetski (jeder ca. 40 minuten und ne halbe tankfüllung) und eine besichtigung des mount manganui, einem berg an der küste, der bay of plenty, auf dem rückweg nach auckland.
wir hatten also wieder unseren spass und weitere 500km auf der uhr.

weiterhin entschuldige ich mich für adrians schachtelsätze, seine ae’s oe’s und ue’s (ich hab hier eigentlich ne deutsche tastatur – ä ö ü -) und mein elendes alles-kleingeschreibe!
ich hoffe euch hat der letzte großbericht von adrian und mir gefallen?!?!
nächste woche ist kinodienstag angesagt, dann wollen wir endlich mal auf den skytower und am wochenende verabschiede ich dann den adiran in die heimat (er fliegt am montag ab).

gut, dann bis bald mal wieder.
die water-speeder und gerne viel schreiber, ADRIAN und THOMAS

ps: fotos kommen bald!
pps: es ist 23:14, dieser bericht wird montag früh gegen 09:30 upgeloadet! (das nur so!)

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wochenendbericht

wiedermal ist ein wochenede vorüber. hier eine kurze zusammenfassung des chaos der vergangenen zwei tage.

am freitag bin ich mal nach der arbeit heim gegangen. also ein ruhiger abend zuhause, nicht großartig erwähnenswert!
bis auf: erst wollten wir nach coromandel, die rebecca besuchen. das war aber nichts. aus irgendwelchen gründen wollte oder konnte rebacca nicht… naja!
also entschieden adrian und ich, uns nach napier an die ostküste neuseelands zu fahren (ca. 5 stunden – 400km).

also holte mich adrian am samstagmorgen gegen 10 zuhause ab.
die stimmung war schon ein wenig gespannt, denn es regnete bindfäden und es war kalt!!!
trotz alledem, führn wir los. erst durch auckland, dann in richtung süden nach hamilton.
nach hamilton ging es südostwärts über den statehighway 1, vergleichbar mit einer landstraße in deutschland, zweispurig und 100km/h geschwindigkeitsbegrenzung.
wie immer gab es natürlich schleicher, die mit 85 über die piste zuckeln mussten. als ich auf der beifahrerseite kurz eingenickt war, nutzte adrian die chance einer passinglane (meist an bergen, wo lkw’s lahm sind), um einige autos zu überholen.
er beschleunigte auf gut 130 und dann passierte es!
ich erwachte von einem schrei der verzweiflung: „scheiße, grade jetzt, verdammter mist.“
ich fragte, was passiert wäre, und adrian antwortete nur, „wir hamm nen bullen hinter uns!“
er fuhr links ran und antwortete auf meine warum-frage nur schlicht, „ich war zu schnell“.
grade im moment der höchsten geschwindigkeit, kam ein polizeiauto über die kuppe entgegen und nahm mit der permanent installierten laserpistole zum gegenverkehrmessen adrians geschwindigkeit.

der freundliche kiwi-polizist kam ans fenster und fragte: „ANY REASONS FOR SPEEDING???“ adrians schlichte antwort: „JUST PASSING!!!“

diese konverstion mit sechs worten wurden die meistbenutzten an diesem wochenende zwischen adrian und mir.
nach der führerscheinkontrolle und der nummernschildvalidierung kam der gute mann in hellblau wieder ans fenster und überreichte adrian das ticket… 1 7 0 $ (in worten: eins-sieben-null 0/100)

nach einem kurzen schock und der frage, wo und wie es zu bezahlen sei, ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, nachzufragen, ob es möglich wäre, bei solch einem preis, noch ein, zwei fotos vom over-pulling zu schießen.
„that’s quite uncommon, but… alright!“ sagte der freundliche beamte.
ich nahm also noch drei fotos auf und dann verschwanden wir in der weiter der neuseeländischen straßen, mit 100 maximal!!!

eine halbe stunde später entschieden wir uns dann den ausflug vom weg her etwas zu kürzen und in taupo, am lake taupo, dem größten binnensee in der südlichen hemisphäre zu bleiben. dies sparte uns ca. 180km.

auf dem weg in die 29000 seelen stadt, übrigens recht schön, hielten wir, bei mittlerweile angenehmerem wetter (aber immernoch nicht sommerlich) noch an den huka-falls.
diese stromschnellen mit wasserfall werden aus dem lake taupo gepeist.
man hat hier ein wasserkraftwerk, mit dem man den abfluss des sees steuern kann, je nach strombedarf.
so ist die wassermenge, die sich durch die engtelle des flusses quetscht, am tag höher als in der nacht.
zunächst sahen wie die falls von einem höhergelegenen aussichtspunkt. beeindruckend, wenn sich ein fluß von 100 meter breite und 4 metern tiefe auf 15 x 10 m verjüngt.
da fließen schon mal 160m³ je sekunde durch (für alle einheitenfreaks: ein kubikmeter beinhaltet 1000 liter). das rauscht!
und dann dieses herrliche blau mit weißem schaum!

nach einem kurzen spaziergang entlang des flusses, ging es richtung taupo, zwei dorm-beds in nem backpacker finden.

zwei backpackers (kleine jugendherbergen, hauptsächlich für reisende) später, hatten wir jeder unser bett und erkundeten die ’stadt‘.
wir saßen am see und spazierten durch eine wunderschöne rosenausstellung mit rosen in größen, wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe!
dort lag ein duft in der luft… mhhh!

danach hatten wir jeder ein subway-sandwich und einen besuch am geldautomat.
dann empfahl uns der lonely-planet die sog. „craters of the moon“.

5 kilometer außerhalb von taupo, mitten in stinknormaler natur (also immernoch wunderschön, aber man sieht das ja schon nicht mehr so, wie in den ersten wochen) findet man eine extrem geothermal aktive zone (hier ist zwar alles sehr aktiv, aber dort, haha!).
hier dampft es aus kleinen löchern und kratern, die bestimmt 50 meter durchmesser und bis zu 20 meter tief sind. sogar wo nix außer einigen bizarren pflanzen steht, dampft es. mal wenig, mal mit druck und pfeffer.
und immer warm bis heiß und dieser schleimhautverätzende schwefelgeruch, boah. das muss man gesehen bzw. gerochen haben!

der rundweg duch diese landschaft führte uns fast eine stunde über trampelfpade, angelegte holzstege und kleine brücken (max. 5 persons!)

wieder zurück in taupo genossen wir unsere hell-pizza am see.
der aufkommende sonnenuntergang (klingt doof) bat uns nochmal die möglichkeit unser fotoequipment vielversprechend einzusetzen!
es wurde kalt und wir fuhren in die unterkunft!

dort setzten wir uns nach kurzer pause auf den betten nochmal an die kleine backpackers-bar, unterhielten uns mal wieder mit leuten aus allen ecken der erde, tranken ein bierchen, spielten ein wenig pool und bekämpften uns im dartpfeile werfen (auf die scheibe, nicht auf uns gegenseitig).
ich hab knapp gewonnen! juhu!
dann ging’s schlafen!

sonntagmorgen, regen, kälte, ahhhhhhhhhhhhhhhhh!
wir überlegten, was wir tun könnten, checkten im backpacker aus und fuhren erstmal in die information.
dort sagte man uns, dass aufgrund der rauhen windverhältnisse auf dem lake keine bootstouren durchzuführen wären.
schade, wir blätterten mal wieder im lonely-planet und entschieden uns für: schwimmen und whirlpool, allerdings im kleineren der beiden auswahlmöglichkeiten.
wir fuhren hin und… nichts, nichts außer einigen baracken, einer demontierten rutsche, die neben irgeiner art halle lag und:
heißer dampf aus einem loch mitten auf dem alten parkplatz! lustig! adrian nahm einen stock und stocherte erstmal in dem loch rum! 😉
also doch in das größere bad!

wir hatten ein bad in nem schwefelhaltigen, warmen pool. mann tat das stinken tun!
danach gings in den öffentlichen teil des schwimmbades.
ein bischen schwimmen und tauchen im 25m-becken (draußen), noch ein wenig planschen und paar mal rutschen (die rutschbahn ist hier dunkel gewesen)!
dann gings weiter.

nicht direkt nach hause, sondern durch rotorua, eine weitere kleinstadt, auch an einem see gelegen.
dort war ja echt der hund begraben. cafés zu, läden zu, aktivitäten, keine! laaaangweilig!
wir liefen ein wenig herum, durch parks und straßen, immer den in dieser region allgemein vorherrschenden schwefelgeruch in der nase.
schlussendlich fanden wir noch ein café, dass schlechten kaffee verkaufte.

dann ging es auf die letzte etappe nach auckland zurück, vorbei an schöner natur im permanenten wechsel von sonnenschein und krassem regen!
hamilton war passiert, noch 110km bis auckland!
das letzte stück geht dann immer recht ’schnell‘ denn der motorway ab 50km südlich von auckland ist autobahnähnlich, aber trotzdem 100km/h maximal. also aufpassen und dezent gas geben!

mit einem kurzen besuch bei mir in henderson, zettel an die gasteltern schreiben, neue unterwäsche einpacken und was zum in der mikrowelle bei adrian warmmachen mopsen gings richtung city.
noch ein mehr oder wenig kurzer abstecher, dahin wo adrian am montagmorgen hinmusste, um den besitzer des schönen audi 80 abzuholen.
dabei habe ich mich mit dem laptop aufm schoß in diverse offene wlans gesnifft… thats fun. einfach vor nem haus stehenbleiben und kostenlos surfen! cool! (gruß an siggi und micha)

dann, zurück am campus, gabs abendessen und dann war das wochenende auch schon wieder vorüber!
ich wünsche mir nun für nächstes schöneres wetter und ein auto, da der plan mit dem mietwagen nach adrians exzess nun nix mehr wird. habe schon in der firma rumgefragt, vielleicht wirds was mit einem weiteren wochenende in nem 15-jahre-toyota.
dann werden, denk ich wiedermal strände abgeklappert.

so far, so good!
viel spaß beim lesen bzw. ich hoffe, du hattest spaß!
bis demnächst.
der hoffentlich-nicht-auch-mal-angehalten-werd-thomas

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!!!DAS WOCHENENDE SCHLECHTHIN!!!

wow, amazing, awesome, extreme, shocking, genius or whatever…

eigentlich ist dieses wochenende unbeschreiblich… so viele eindrücke, wahnsinn.

los ging es am freitag abend. ‚guy fawkes‘ hieß der tag.
irgendwann hatte mal so ein typ in england versucht das parlament anzubrennen. man fasste ihn und verbrannte ihn bei lebendigem leibe in aller öffentlichkeit. seit dem wird jährlich guy fawkes mit böllern, feuerwerk und parties gefeiert.
wir ließen uns es nicht nehmen auf einen der sieben vulkane in auckland zu kraxeln und uns das spektakel bei klarer nacht von oben zu betrachten…
ich bot mich als fahrer des wagens an, so blieb den anderen der wein.
nach der aussicht vom mount eden beschlossen wir noch an den strand in st. haliers zu fahren und dort noch ein wenig feuerwerk zu gucken.
gegen eins gingen wir dann zu bett, schlafsack oder luftmatratze, da es am nächseten morgen zeitig los gehen sollte…

8:00 uhr, wecker bimmelt… aufstehn, adrian und anke kopfschmerz, thomas topfit! vorteil des fahrerloses!!! 😉
zwei dolormin und nem kaffe später ging es on the road again… rebecca abholen und ab in den süden! (musikalischer satz)
unsere -besser ankes- planung sollte uns zu den ca. 200km entfernten glowworm-caves, etwas östlich der mitte der nordinsel bringen.
die fünfstündige führung war für ein uhr mittags angesetzt. nach erneuten problemen mit der motorenwärme des black-thunders und einem refill der kühlflüssigkeit, auf neuseeländisch, waschwasser in rohr mit gelbem deckel unter der motorhaube schütten, lief unser projektil wieder wie an der schnur gezogen über die staßen.

pünktlich dreiviertel eins – oder viertel vor eins für alle nicht-ossis – erreichten wir das ziel.
einschreiben, nottelefonnummer angeben, eventuelle behinderungen oder ängste ankreuzen, kurz warten und dann ging es los.
zwei kiwis begleiteten uns in die schlüpfrige zone… „nehmt euch ein paar von diesen wet-socks in eurer größe, wir geben euch ne wetsuit-hose und -jacke und zieht das an…
klingt einfach isses aber nicht. also diese ’schuhe‘ an, die hautenge ‚taucherhose‘ an, die jacke drüber und immerwieder ziehen, stopfen und versuchen darin einigermaßen gut auszusehen…
als alle (wir 4 deutschen und 4 coole amis) unsere schwarzen suits und ne bescheuert aussehende lila short darüber anhatten, hieß es noch ein paar gummistiefel zu finden.
dann das wichtigste. der harness, oder das sackgeschirr, in dem man beim ‚abseiling‚ hängt.
alles festgezurrt, den helm auf und ab in den minibus zum ‚loch‘.

es folgte ein kurzes abseiltraining an nem 50% hang… nachher sitzt man im harness und schwingt sich senkreckt nach unten.
ein paar sicherungsanweisungen und dem guten „don’t do this or don’t do that or you’ll DIE!!!“ von louisa ging’s ans abseilen.
einer nach dem anderen in ein 35 meter tiefes loch, mitten im nichts.
war eigentlich ganz einfach… aber dunkel. das der eingang ins loch war ca. 3 meter unter dem ausgangspunkt, einer kleinen plattform. kommt man durch dieses loch, zeigt einem die kleine led-headlamp am helm ein nach unten immer weiter werdendes loch. fein aufs seil achten und dann ist man auch schon unten. dann: tageslicht, von wegen, und es wurde nicht mehr.

nach dem nicht letzten sammelprozess ging es durch felsspalten zum ‚flying fox‘, einer rutsche am seil. man wird eingehängt und gleitet dann etwa 20 meter runterwärts, in eine nur von glühwürmchen „beleuchtete“ höhle.

alle da? gut, dann setzt euch mal hier an die kante… da unten ist wasser und vielleicht seht ihr ja auch den aal. wir haben ihn gesehen. so’n kopp und sooo lang… war wirklich recht groß, schätze einen meter. aber man sieht ihn ja nur wenn alle mit ihren lampen auf die gleiche stelle leuchten.
dann gabs höhlentee und kekse zu stärkung vom harten teil der tour.

wir bekamen jeder einen reifen (schläuche von lastwagen also).
dann sollten wir, arsch im reifenloch 3 meter ins dunkel springen und hoffen, dass es nicht weh tut.
gesagt getan, wie immer war ich der erste (naja, nach dem guide).
KALT, GANZ KALT!!!
das 12°C-wasser lief, so wie es auch soll in den wetsuit und sollte sich dann dank der körperwärme auswärmen, das dauert aber ein wenig, naja. also zittern und warten, bis alle runtergesprungen waren, ein nein gabs nicht!

dann paddelten wir durch die caves, der guide erzählte uns was über die grünen punkte und demonstrierte mit einem knall wie man sie zum scheißen bringt, denn das glühen ist die mischung aus ihrem kot und ner chemikalie… also auch biologie im wasser ist machbar.
dann ging es immer weiter durch die höhlen und das rauschen wurde immer lauter.
irgendwann sollten wir die reifen abgeben und zu fuß weitergehen. über den sogenannten drunken-walk. schroffe steine unter dem recht schnell fließenden wasser lassen einen laufen, wie betrunken.

eine kleine rutsche später und etliche meter durch teilweise sehr tiefes wasser kamen wir an eine engstelle. also durch dieses felsloch robben.
irgendwann später gabs dann nochmal tee und schokolade, den schleppten die guides immer in rucksäcken und wasserdichten behältnissen mit sich rum.

dann das berühmte letzte drittel. zwei unterirdische wasserfälle hochklettern.
man stelle sich ein… nein das kann man sich nicht vorstellen, man muss es gesehen haben, sorry, aber das kann man nicht beschreiben.
vielleicht so: wasserfall kommt in eine höhle, die man nur im entengang durch eine öffnung und wasser bis zum hals erreicht.
den wasserfall gehts mit cliffhangerqualitäten gekonnt hoch (immernoch im wetsuit und gummistiefeln), also nix für schattenparker und verfallsdatumkontrollierer…
oben dann noch durch einen runden gang mit 70cm durchmesser kriechen, immer mit 12°-wasser im gesicht, dann kurze sammelpause und weiter zum zweiten wasserfall.
an diesem tag lag die todesrate, zum mismut der guides, bei 0%.
nach dem zweiten wasserfallaufstieg sah man schon ein wenig licht. und dann irgendwann: geschafft.
man kriecht aus irgendnem loch in der pampa, wo wasser im berg verschwindet, jetzt weiß ich auch, wohin!!!

ein kurzer walk im quatschernden anzug brachte uns zu den bussen und die brachten uns ins ‚basislager‘ zu warmen duschen und trockenen klamotten, aber zum glück waren es draußen ca. 20°C gege 18.00 uhr abends.

wir entschlossen uns aus geldgründen nicht dort zu übernachten und traten nach ner suppe, nem bagle und nem kurzen plausch die heimreise an!

recht geschafft und ermüdet kamen wir gegen halb 10 nach nem herrlichen sonnenuntergang wieder in auckland an.
eine angenehm scharfe cheesy krust von pizza hut später befanden wir uns auch schon wieder im bett!

sonntagmorgen:
sachen packen und ab an den strand. piha hieß das ziel und wurde dann auch irgendwann nach wüster fahrweise durch auckland erreicht!
30 bis 35°C, dunkler sand, blaues, kühles meer und meterhohe wellen erwarteten uns…
die mädels relaxten, während adrian und ich die wellen genossen.
dazu gibts nicht viel zu erzählen, ausser, dass wir nächste woche mit boogie-boards die west-coast nochmal besuchen werden.

gut, jetzt sitze ich wieder hier und muss euch im kalten deutschland erzählen wie schön es hier ist und dass mein sonnenbrand bruzzelt!
was heißt das für mich???

alles richtig gemacht… 😉

gut, soweit vom bisher genialsten wochenende hier in neuseeland!
man liest sich wieder.
bis dann,
der höhlenforscher-sonnenbrand-thomas

ps: einige der wenigen fotos kommen diese woche!

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coromandel

22. bis 24. oktober, freitag bis sonntag, rebecca, adrian und ich, wieder ein ausflug am wochenende

mit dem gleichen auto, wie eine woche zuvor und und nur leicht veränderter besetzung fuhren wir am späten freitagnachmittag in richtung ost auf die halbinsel coromandel.
ein landstrich, geprägt von großen, urwaldähnlichen baumansammlungen, schotterstraßen und wenigen, sehr kleinen orten.

wiedereinmal hatte ich die ehre, unser gefährt über die angesetzten 250km hinfahrt zu steuern.
unser weg führte uns südlich, über den motorway aus aukland, dann über statehighways östlich richtung halbinsel und zum schluss noch nordöstlich über die berge im zentrum coromandels zur ostküste.
wir erreichten hahei, ein 300 seelen-kaff, nach drei stunden fahrt bei hellem mondschein und klarer nacht.

rebecca hatte uns die unterkunft in einem sogenannten cottage, einem kleinen ferienhaus organisiert. dieses cottage gehört der schweizer auswanderfamilie, bei der becci ein halbes jahr au pair machen wird… kostenlose unterkunft also!

bevor wir aber unser quartier bezogen stoppten wir noch am 10 minuten entfernten ‚hot water beach‘.
bei mondschein, der sogar in der nacht einen schatten erzeugen konnte, wanderten wir noch ein wenig über den strand und genossen das rauschen des meeres.

später an diesem abend, nach einer abenteuerlichen fahrt über eine gravelroad, eine schotterstraße, erreichten wir das ferienhaus. es stand natürlich ganz am ende dieser straße im nichts, zwischen bäumen, palmen und farnen. vielen dann alle recht erschöpft ins bett.

am nächsten morgen weckte unsere frühaufsteherin rebecca, adrian und mich mit frisch gepresstem espresso. 😉
wir beschlossen im café der schweizer ein frühstück zu uns zu nehemn um den tag unhungrig zu starten.

unsere planung besah eine rundfahrt über die halbinsel. 200km sollten und an strände, auf berge und entlegene wasserfälle führen.
befahren wurden normale straßen und extreme schotterpisten, die jeden ralleyprofi mit ihren kurven und spitzkehren ein breites grinsen auf das gesicht gezaubert hätten.
wir passierten dörfer mit einwohnerzahlen zwischen 100 und 500 und zwei, etwas größere ’städte‘, whitianga und coromandel city.
leider musste unser auto auch ab und zu eine pause einlegen. aufgrund der recht starken höhenunterschiede zwischen seeniveau und den zu passierenden bergen, überhitzte der motor von zeit zu zeit. so stoppten wir meist auf dem höchsten punkt zwischen unseren stationen, genossen die aussicht oder wanderten ein wenig herum. in coromandel city wurde der kleine schwarze dann mit neuem kühlwasser beglückt und wir genehmigten uns ein spätes mittagessen um gestärkt die rückfahrt zum cottage anzutreten.

diese führte uns über oben beschriebene schotter’straße‘, zu einem entlegenen wasserfall mit idyllische natur.
ausserdem fanden wir rechts ab der road ein noch nicht allzu altes auto. dieser dahatsu hing im 80° winkel am hang an einem baum. musste maximal eine woche her gewesen sein, denn das auto sah noch nicht so bemoost aus, wie der 30 meter weiter unten liegende, völlig verrottete jeep.
vorsichtig ging es dann also weiter.

wieder in hahei angekommen, beschlossen wir am abend wieder an den strand zu gehen und das hot water zu genießen.
zunächst mussten aber erst meine haare dran glauben.

mit viel spass und enthisiasmus ging adrian zu werke.
zunächst hinten und an den seiten kurz, dann eine hälfte, dann die andere – ich hatte also für cirka 3 minuten einen irokesenkopf – und dann der rest… kurz eben!

nach diesem spaß ging es dann also zum strand.
man stelle sich einen strand vor, unter dem heiße adern liegen. gräbt man nun ein wenig am strand und man hat glück eine solche ‚warme ader‘ zu treffen, wird nun das meerwasser mit ca. 50° nach oben gedrückt. der clou ist aber: gräbt man 50cm entfernt von dieser heißen stelle wird nur kaltes wasser hochgedrückt.
wir fanden dann endlich einen heißen ‚pool‘ – pool sagt man dann hier zu so einem selbst gegrabenen sandloch. nach kurzem sitzen in dieser heißen brühe, sind adrian und ich dann erstmal ins 14°C kalte meer gerannt.
eine schöne erfahrung und viel spass war das.

zurück im ferienhaus, wurde geduscht und zu bett gegangen.

der sonntagmorgen erfüllte uns mit unbehagen, nasses wetter, wolken und sehr feuchte luft.
nachdem wir die ferienwohnung aufgeräumt und einen zünftigen morgenkaffee zu uns genommen hatten brachen wir auf.
wir besichtigten noch die ‚cathedral cove‘, das ist eine durch erosion mittels meerwasser entstande höhle am strand.
wir wanderten noch zwei stündchen bergauf und bergab, bei ca. 90% luftfeuchte… schwitz!

gegen 18 uhr fanden wir uns dann wieder in auckland ein. adrian bot mir noch eine nudelsuppe an, bevor ich dann, sonntagabend, auf arbeit ging – mache diese woche spätschicht!

und wieder waren wir weit herumgekommen und konnten wieder ein stück neuseeland genießen.

von dieser stelle nochmal danke an moni und andi, die uns die übernachtungsmöglichkeit offerierten.

die bilder zu diesem trip findet ihr wie immer bei den fotos
viel spass beim stöbern.

der kurzhaar-thomas