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mal wieder was schreiben

dieses mal gibts einen ‚bericht‘ mitten in der woche.
eigentlich ist derzeit hier nicht so viel los. letztes wochenende habe ich samstag meiner gastfamilie geholfen. die tochter will ihr haus verkaufen und teil des vertrages ist eine erweiterung der terrasse.
also haben john und ich mit gutem deutschen gerät (stihl) fünf ca. 1 meter tiefe löcher für fundamente gebohrt.
spaßig, bei extrem lehmigem boden und 28? im schatten!

sonntag war ich dann mit adrian und anke am strand. wir kerle wollten n bissl wellenreiten, aber die wellen waren recht diffus, aufgrund der krassen windverhältnisse. so hatten wir mehr brandung als nutzbare wellen.
demnach beließen wir es bei einem ruhigen sonntag in der sonne.

am abend war dann noch ein treffen mit rebecca und den anderen deutschen vereinbart, denn rebecca hat uns am montag in richtung coromandel zu ihrer aupair-familie verlassen.
bevor wir ankamen, haben wir aber erstmal den black-thunder ‚verbrannt‘.
ja, im wahrsten sinne des wortes. trotz immenser mengen an kaltem wasser wollte er irgendwann nicht mehr, so sind wir noch mit 20km/h zu adrian gerollt und haben ihn dann ruhen lassen.
am montag bekam ich nen anruf von adrian, das auto sei festgefahren! na toll! das hätte ja mal noch ein paar wochen halten können!

mit dem anderen zusammengekommen, speisten wir italienisch und besuchten noch eine funky bar!
dann war das we auch schon wieder gegessen!

die arbeitswoche ist ja mittlerweile auch schon fast wieder rum (es ist donnerstag, 15:00 uhr).
gestern haben adrian und ich uns mal einen freien tag gegönnt, zum ausschlafen und shoppen!
abends haben wir bei meinen ‚eltern‘ gespeist und uns im whirlpool die blubberblasen um die körper spülen lassen!

außerdem habe ich mich riesig gefreut, denn nach fast zwei monaten, ist das geburtstagspäckchen meiner lieben eltern angekommen!

gut, das solls erstmal gewesen sein!
bis die tage.
euer alltag-thomas

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auckland-wochenende

hallo und herzlich willkommen, zum aktuellen wochenendbericht. heute lesen sie eine kurzvariante.
ich habe dieses wochenende nichts absolut großartiges gemacht. trotzdem schreib ich mal kurz, was ging…

freitag: habe bis 16 Uhr gearbeitet, dann mich kurz mit anke getroffen unt cd-übergabe gemacht, wir hatten einen musiktauschbörsenabend angedacht. danach bin ich zum adrian, musste fast eine stunde auf ihn warten, da er im freitagsstau steckengeblieben ist.
danach gings zum foodtown, grillgut und wein holen. nebenbei haben wir noch einen anti-sonnenbrand-schirm für $6,99 gekauft, da sich unsere nächsten wochenendaktivitäten wahrscheinlich mehr richtung strände verlagern werden.
eigentlich erwarteten wir noch rebecca und nic (ein aussie) zum bbq, die sagten uns aber ab, sodass adrian und ich allein gegrillt haben.
wir haben viel zu viel gegessen und fühlten uns so prasselvoll, dass wir nach dem cd’s tauschen und mp3’s machen geruhsam den abend ausklingen ließen – der wein blieb unangerührt!

samstag: wir wollten eigentlich an den strand, leider wars wolkig und regen wurde vorhergesagt. also ideenfindung… tja, was macht man, wenn man eine großstadt schon fast in- und auswendig kennt und schon so gut wie alle sehenswerten plätze gesehen hat?
rebecca anrufen und ab an den strand, scheiß auf den nieselregen.
wir fuhren noch kurz bei mir vorbei, schnappten die boogie-boards und ab gings.
strand von halb vier bis sechs. ‚wellenreiten‘ und im kalten wasser spaß haben.

eigentlich wollte ich samstagabend zuhause bleiben aber ich entschied mich dann doch wieder mit downtown zu kommen.
noch kurz neues grillgut, brötchen und salat (nicht für mich) geholt und an den dort-wo-adrian-wohnt-grill gestellt.
diese grills waren schon recht gut besucht, von leuten aus aller herren länder. hier ging grade das semester zuende und im campus ist eine große abreisewelle ausgebrochen. natürlich waren auch viele zu einer art abschiedsparty in der bbq-area.

wir genossen wein und mussten sogar nochmal nachschub holen. studentenparty eben.
nicht allzu spät, ich schätze gegen 1 wollte ich zu bett gehen und adrian sich nur kurz ausruhen.
er wunderte sich dann früh halb sechs, dann er noch seine kalmotten anhatte. auch eine rebecca-ähnliche stimme noch irgendwann in der nacht konnte uns nicht stören.

sonntag: ich hatte einen leichten hangover, dem adrian gings ganz gut. nach frühstück, kaffee und nem ausgiebeigen plausch mit willi, adrians zimmernachbar (er heißt eigentlich gillaume und kommt aus der französischen schweiz), entschlossen wir uns an die luft zu gehen.
strand war nicht drin, des wetters wegen, also kontaktierten wir anke und brachen nach kurzem shopping – hab mir flipflops gekauft – in die nordstadt auf.
in davonport genossen wir nen kaffee und bummelten ein wenig, waren moch mal auf dem mount victoria und dann war der sonntag auch schon fast rum.

so, jetzt sitz ich wieder mal hier und tippe auf dem laptop rum, um euch auf dem laufenden zu halten.
ich hatte grad nen fernsehabend mit mission: impossible und american pie 3.
außerdem gabs einen mächtigen regenguss mit gewitter und mindestens 1000 litern pro minute und quadratzentimeter! jetzt ist die luft wieder herrlich klar!

soweit von mir hier.

ich denk an euch!
euer party-thomas

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!!!DAS WOCHENENDE SCHLECHTHIN!!!

wow, amazing, awesome, extreme, shocking, genius or whatever…

eigentlich ist dieses wochenende unbeschreiblich… so viele eindrücke, wahnsinn.

los ging es am freitag abend. ‚guy fawkes‘ hieß der tag.
irgendwann hatte mal so ein typ in england versucht das parlament anzubrennen. man fasste ihn und verbrannte ihn bei lebendigem leibe in aller öffentlichkeit. seit dem wird jährlich guy fawkes mit böllern, feuerwerk und parties gefeiert.
wir ließen uns es nicht nehmen auf einen der sieben vulkane in auckland zu kraxeln und uns das spektakel bei klarer nacht von oben zu betrachten…
ich bot mich als fahrer des wagens an, so blieb den anderen der wein.
nach der aussicht vom mount eden beschlossen wir noch an den strand in st. haliers zu fahren und dort noch ein wenig feuerwerk zu gucken.
gegen eins gingen wir dann zu bett, schlafsack oder luftmatratze, da es am nächseten morgen zeitig los gehen sollte…

8:00 uhr, wecker bimmelt… aufstehn, adrian und anke kopfschmerz, thomas topfit! vorteil des fahrerloses!!! 😉
zwei dolormin und nem kaffe später ging es on the road again… rebecca abholen und ab in den süden! (musikalischer satz)
unsere -besser ankes- planung sollte uns zu den ca. 200km entfernten glowworm-caves, etwas östlich der mitte der nordinsel bringen.
die fünfstündige führung war für ein uhr mittags angesetzt. nach erneuten problemen mit der motorenwärme des black-thunders und einem refill der kühlflüssigkeit, auf neuseeländisch, waschwasser in rohr mit gelbem deckel unter der motorhaube schütten, lief unser projektil wieder wie an der schnur gezogen über die staßen.

pünktlich dreiviertel eins – oder viertel vor eins für alle nicht-ossis – erreichten wir das ziel.
einschreiben, nottelefonnummer angeben, eventuelle behinderungen oder ängste ankreuzen, kurz warten und dann ging es los.
zwei kiwis begleiteten uns in die schlüpfrige zone… „nehmt euch ein paar von diesen wet-socks in eurer größe, wir geben euch ne wetsuit-hose und -jacke und zieht das an…
klingt einfach isses aber nicht. also diese ’schuhe‘ an, die hautenge ‚taucherhose‘ an, die jacke drüber und immerwieder ziehen, stopfen und versuchen darin einigermaßen gut auszusehen…
als alle (wir 4 deutschen und 4 coole amis) unsere schwarzen suits und ne bescheuert aussehende lila short darüber anhatten, hieß es noch ein paar gummistiefel zu finden.
dann das wichtigste. der harness, oder das sackgeschirr, in dem man beim ‚abseiling‚ hängt.
alles festgezurrt, den helm auf und ab in den minibus zum ‚loch‘.

es folgte ein kurzes abseiltraining an nem 50% hang… nachher sitzt man im harness und schwingt sich senkreckt nach unten.
ein paar sicherungsanweisungen und dem guten „don’t do this or don’t do that or you’ll DIE!!!“ von louisa ging’s ans abseilen.
einer nach dem anderen in ein 35 meter tiefes loch, mitten im nichts.
war eigentlich ganz einfach… aber dunkel. das der eingang ins loch war ca. 3 meter unter dem ausgangspunkt, einer kleinen plattform. kommt man durch dieses loch, zeigt einem die kleine led-headlamp am helm ein nach unten immer weiter werdendes loch. fein aufs seil achten und dann ist man auch schon unten. dann: tageslicht, von wegen, und es wurde nicht mehr.

nach dem nicht letzten sammelprozess ging es durch felsspalten zum ‚flying fox‘, einer rutsche am seil. man wird eingehängt und gleitet dann etwa 20 meter runterwärts, in eine nur von glühwürmchen „beleuchtete“ höhle.

alle da? gut, dann setzt euch mal hier an die kante… da unten ist wasser und vielleicht seht ihr ja auch den aal. wir haben ihn gesehen. so’n kopp und sooo lang… war wirklich recht groß, schätze einen meter. aber man sieht ihn ja nur wenn alle mit ihren lampen auf die gleiche stelle leuchten.
dann gabs höhlentee und kekse zu stärkung vom harten teil der tour.

wir bekamen jeder einen reifen (schläuche von lastwagen also).
dann sollten wir, arsch im reifenloch 3 meter ins dunkel springen und hoffen, dass es nicht weh tut.
gesagt getan, wie immer war ich der erste (naja, nach dem guide).
KALT, GANZ KALT!!!
das 12°C-wasser lief, so wie es auch soll in den wetsuit und sollte sich dann dank der körperwärme auswärmen, das dauert aber ein wenig, naja. also zittern und warten, bis alle runtergesprungen waren, ein nein gabs nicht!

dann paddelten wir durch die caves, der guide erzählte uns was über die grünen punkte und demonstrierte mit einem knall wie man sie zum scheißen bringt, denn das glühen ist die mischung aus ihrem kot und ner chemikalie… also auch biologie im wasser ist machbar.
dann ging es immer weiter durch die höhlen und das rauschen wurde immer lauter.
irgendwann sollten wir die reifen abgeben und zu fuß weitergehen. über den sogenannten drunken-walk. schroffe steine unter dem recht schnell fließenden wasser lassen einen laufen, wie betrunken.

eine kleine rutsche später und etliche meter durch teilweise sehr tiefes wasser kamen wir an eine engstelle. also durch dieses felsloch robben.
irgendwann später gabs dann nochmal tee und schokolade, den schleppten die guides immer in rucksäcken und wasserdichten behältnissen mit sich rum.

dann das berühmte letzte drittel. zwei unterirdische wasserfälle hochklettern.
man stelle sich ein… nein das kann man sich nicht vorstellen, man muss es gesehen haben, sorry, aber das kann man nicht beschreiben.
vielleicht so: wasserfall kommt in eine höhle, die man nur im entengang durch eine öffnung und wasser bis zum hals erreicht.
den wasserfall gehts mit cliffhangerqualitäten gekonnt hoch (immernoch im wetsuit und gummistiefeln), also nix für schattenparker und verfallsdatumkontrollierer…
oben dann noch durch einen runden gang mit 70cm durchmesser kriechen, immer mit 12°-wasser im gesicht, dann kurze sammelpause und weiter zum zweiten wasserfall.
an diesem tag lag die todesrate, zum mismut der guides, bei 0%.
nach dem zweiten wasserfallaufstieg sah man schon ein wenig licht. und dann irgendwann: geschafft.
man kriecht aus irgendnem loch in der pampa, wo wasser im berg verschwindet, jetzt weiß ich auch, wohin!!!

ein kurzer walk im quatschernden anzug brachte uns zu den bussen und die brachten uns ins ‚basislager‘ zu warmen duschen und trockenen klamotten, aber zum glück waren es draußen ca. 20°C gege 18.00 uhr abends.

wir entschlossen uns aus geldgründen nicht dort zu übernachten und traten nach ner suppe, nem bagle und nem kurzen plausch die heimreise an!

recht geschafft und ermüdet kamen wir gegen halb 10 nach nem herrlichen sonnenuntergang wieder in auckland an.
eine angenehm scharfe cheesy krust von pizza hut später befanden wir uns auch schon wieder im bett!

sonntagmorgen:
sachen packen und ab an den strand. piha hieß das ziel und wurde dann auch irgendwann nach wüster fahrweise durch auckland erreicht!
30 bis 35°C, dunkler sand, blaues, kühles meer und meterhohe wellen erwarteten uns…
die mädels relaxten, während adrian und ich die wellen genossen.
dazu gibts nicht viel zu erzählen, ausser, dass wir nächste woche mit boogie-boards die west-coast nochmal besuchen werden.

gut, jetzt sitze ich wieder hier und muss euch im kalten deutschland erzählen wie schön es hier ist und dass mein sonnenbrand bruzzelt!
was heißt das für mich???

alles richtig gemacht… 😉

gut, soweit vom bisher genialsten wochenende hier in neuseeland!
man liest sich wieder.
bis dann,
der höhlenforscher-sonnenbrand-thomas

ps: einige der wenigen fotos kommen diese woche!