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Watchmen – Die Wächter

Wie beschreibt man in ein paar Sätzen einen Film, der in 2 Stunden und 40 Minuten so viele Geschichten erzählt, dabei philosophisch und knochenbrechend, extrem detailreich und sehr gut ausgearbeitet ist? Ich werde es mal probieren:
Watchmen – Die Wächter ist eine weitere Comicverfilmung – obwohl hier das Wort „weitere“ fehl am Platze ist. Selten habe ich einen tiefgründigeren und in so vielen Arten auf zeitgeschichtliche Ereignisse anspielenden Film gesehen, der es dazu noch versteht, Witz und gekonnte Lacher, Blut und brutäle Schlägereien und Verstümmelungen, Sex und zwischenmenschlische Spannungen auf die Leinwand zu bringen, wie dieser.
Dafür dass ich -wie vielleicht auch viele andere- die Watchmen-Comics nicht kennen, war es sicher gut vom Regisseur Zack Snyder (300), die Hintergründe der einzelnen „Helden“ in den ersten 100 Minuten zu erzähen. Dabei sind die Geschichten der Helden sehr gut erählt und sparen nicht an zweifelhaften Details, wie Mord und moralisch verwerflichen Taten. Auch, dass nur einer der Helden – Dr. Manhattan – übernatürlich Kräfte besitzt, die er durch einen Unfall im Labor erhielt, macht den Film sympatisch.

Im Grunde spielt der Haupterzählstrang in der Hochzeit des Kalten Krieges zwischen den Atommächten USA und UDSSR, blickt aber immer wieder in die Vergangenheit zurück, wie unter Anderem die erste Generation der Watchmen um 1940 entstand und wieder zerfiel. Aufhänger für den Film ist der Mord an einem der Watchmen, dem „Comedian“.

Die Einzelbewertung:

Handlung: 9 von 10 – Sehr viele, gut kombinierte Charaktere, bilden ein Geflecht aus Geschichten über die Vergangenheit und Gegenwart, die immer gut zusammen passen und am Ende in einem ungewöhnlichen, aber trotzem seht guten Ende zusammenfinden. Auch mit 160 Minuten, fand ich den Film nicht zu lang und an keiner Stelle langweilig oder langatmig, auch wenn mal ein wenig länger über die Menschheit und ihre Fehler oder Ansichten philosophiert wird.

Besetzung: 7 von 10 – Kein Mega-Superstar hat einen Patz in diesem Film gefunde, was aber eigentlich auch nicht schadet. Die Schauspieler verkaufen ihre Rollen sehr gut.

Filmische Umsetzung: 8 von 10 – Schon das Intro hat mich überzeugt – dabei Wandert die Erzählung von den Anfängen der Watchmen um 1940, über diverse politische Großereignisse, unter Anderem den Kennedy-Mord, bis zur filmischen Gegenwart, 1985. Auch der Rest überzeugt mit sehr guten Visual Effects, Schnitt und Farbgebung.

Vorbericht: 7 von 10 – Der Trailer hatte mich noch nicht zu 100% gefangen – vielleicht lag es auch daran, dass mir die Watchmen kein Begriff waren, hat aber auf jeden Fall aufmerksam gemacht.

Sonstiges: 8 von 10 – Eine weitere Comicverfilmung – wenn es so weitergeht, dann bitte mehr davon. Sehr gelungen und mal eine andere, etwas „blutrünstigere“ und düsterere Variante – gefällt. Und auch die gewählte Musik passt sehr gut: Jimi Hendrix – All Along The Watchtower oder etwas amüsant: eine geniale Version von Leonard Cohen mit „Hallelujah“ zu einer sehr intensiven und guten Sexszene.

Gesamt: 8 von 10

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Transporter 3

Bring it on… der dritte Teil der Transporter-Reihe ist im Kino. Man erwartet rasante Verfolgungsjagden, elegante Kampfszenen und eine nicht allzu tiefe Story – und all das bekommt man auch. Neuerdings gewürzt mit etwas Erotik und einigen längeren, annähernd tiefgeherenden Dialogen. Natürlich wird „die Ware“ wieder von Jason Statham aka. Frank Martin transporiert. Auch wieder am Start, der gute Freund und Inspecteur Tarconi (Francois Berleand) und neu im Programm, die Dauerhafte Begleiterin für Frank: Valentine (Natalya Rudakova). Die Story wird von Bösewichten angetrieben, die Frank und seine Begleiterin per hochexplosivem Armband an den Audi A8 W12 „gefesselt“ haben und ihn diesmal dazu treiben öfters als gewohnt seine eigenen Regeln zu brechen.

Die Einzelbewertung:

Handlung: 5 von 10 – geht so – es ist und bleibt ein Actionfilm, trotzdem kommt gelegentlich Spannung auf, wie denn was zusammenhängt.

Besetzung: 6 von 10 – wie schon gesagt, Frank und der Inspector sind wieder am Start. Jason Statham überzeugt wieder mit seinen Martial Arts Künsten und die ungewöhnliche Schönheit Natalya Rudakova mit kurzen roten Haaren und vielen vielen Sommersporssen bringt ein wenig Sex in den Film.

Filmische Umsetzung: 7 von 10 – gut, obgleich wieder einge Szenen (Kampf und Autohatz) sehr an den Haaren herbei gezogen sind, was man aber von der Reihe gewohnt ist. Auch farbliche Umseztung, Schnitt und Musik passen.

Vorbericht: 6 von 10 – der Trailer hat mich schon letztes Jahr auf den Gedanken gebracht, diesen Film auf der großen Leinwand zu schauen. Hinterher habe ich mich über eine fehlende Szene gewundert, dann aber festgestellt, dass diese nur im englischen Trailer enthalten ist und im deutschen Film dann wahrscheinlich als „Bonus-Material“ auf der DVD/BlueRay verkauft wird.

Sonstiges: 6 von 10 – kann man gesehen haben. Für Fans der Reihe viel vertrautes und natürlich hervorzuheben, der heimliche Hauptdarsteller des Films: der AUDI A8 mit W12-Motor (450PS). Geile Karre, passend zum Auftreten von Frank Martin.

Gesamt: 6 von 10

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Burn after Reading

„Burn after Watching“ trifft es wohl eher. Selten habe ich so einen schlechten und unlustigen Film gesehen, wie diesen. Angelockt von einer scheinbar unschlagbaren Besetzung mit George Clooney und Brad Pitt, ging ich mit Freude auf Lacher in diesen Film… und wurde tief enttäuscht. Daher keine langen Worte, die Einzelbewertung:

Handlung: 1 von 10 – nicht lustig (ich glaube zwei mal gelacht zu haben), Schwachsinnige Story, in der man zudem erst nach der Hälfte die Zusammenhänge sieht. Scheiß Ende.

Besetzung: 8 von 10 – diese war der Punkt für mich diesen Film zu sehen. Ich frage mich, wie sich Clooney, Pitt und Co für so einen Kack zum Schauspielern überreden lassen konnten.

Filmische Umsetzung: 2 von 10 – naja – nix was die Welt nicht schon vorher gesehen hatte.

Vorbericht: 6 von 10 – der Trailer machte Lust auf mehr, zeigte aber ganze zwei der drei lustigen Szenen, sonst aber nicht viel von dem Film gehört, was mich hätte warnen können.

Sonstiges: 0 von 10 – nicht erwähnenswert, ausser dass ich mich nach 95 Minuten über den Eintritt ins Kino geärgert habe.

Gesamt: 3 von 10

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(Batman) The Dark Knight

… Batman kehrt zurück – vielleicht zum letzten Mal?

Und wieder einmal heißt es Gut gegen Böse. Dieses Mal in Form: Dunkler Ritter gegen schrillen Clown. Der Joker, oscarreif psychotisch gespielt von Heath Ledger versucht Gotham City durch geistreiche Tricks zu seiner Stadt werden zu lassen, doch Batman ist zur Stelle. Bruce Wayne (Christian Bale) wird ein mal mehr dazu gezwungen sich in seinen schwarzen Anzug zu zwängen und im Batmobil auf Verbrecherjagd zu gehen.
Der treue Freund und Polizist Gordon (Gary Oldman) und der neue Staatsanwalt Harvey Dent – als weißer Ritter bezeichnet – helfen so gut sie können, doch auch sie sind nicht vor dem Bösen gefeit.

Spannende Szenen in guter Story verpackt mit zahlreichen Wendungen, das ist Batman – The Dark Knight!

Einzelbewertung:

Handlung: 8 von 10 – eine Comicverfilmung, der sehr sehr guten Art. Die Bösewichte, die Guten und die, die zwischen den Welten stehen liefern sich ein spektakuläres Katz- und Mausspiel mit immer wieder neu entflammenden Wendungen und Twists. Das macht Spaß, hält bei Laune und ist auch nach über zwei Stunden unterhaltsam…

Besetzung: 8 von 10 – auch sehr gut, die bekannten Gesichter wie Butler und Freundlichkeit in Person Alfred (Michael Caine), technischer Berater Batmans Lucius Fox (Morgan Freeman), Cop Gordon (Gary Oldman), der Joker (Heath Ledger) und natürlich Harvey (Two Face) Dent (Aaron Eckhart) und Batman selbst (Christian Bale) bieten neben ihren typischen Rollen auch den ein oder anderen gut plazierten Schmunzler.

Filmische Umsetzung: 9 von 10 – sehr gut, Action wie es sich für diesen Film gehört und wie man es erwartet, gepaart mit der Eleganz des Milliardärs Wayne und der Verrücktheit die den Joker umgibt.

Vorbericht: 8 von 10 – Ein vielversprechender Trailer, der im Nachhinein betrachtet aber tollerweise nur einen Bruchstück der Handlung vorrausahnen lässt. Super!

Sonstiges: 8 von 10 – Betrachtet man, dass dies bereits neunte Realverfilmung dieses Comics seit der ersten 1943 und die sechste aus den letzen 20 Jahren ist, hat dieser Comic noch lang nicht seinen Reiz und Charme verloren.

Gesamt: 8+ von 10

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Leg dich nicht mit Zohan an

… so heißt der neue Film von und mit Adam Sandler.

Herrlich blösdinniger Schwachsinn, dieser Streifen, genau das richtige um nach einem Arbeitstag die Füße im Kino hochzulegen und zu lachen. Von ulkigen Kampfeinlagen, gebrezelten „Widersachern“ und schwachsinnigen Sprüchen, die durch herrliche Dialekte (israelsch uns palästinensisch) untermalt werden, ist alles dabei.

Einzelbewertung:

Handlung: 4 von 10 – naja, eine Komödie eben, die einen Aufhänger braucht…

Besetzung: 7 von 10 – gar nicht schlecht, Adam Sandler spinnt rum, tanzt lässt die Hüften kreisen, Emanuelle Chriqui sieht top aus und die übrigen, wie Michael Buffer als böser Immobilienmulti oder Rob Schneider als verkappter Möchtegernterrorist tun das ihrige zum Humugk dazu.

Filmische Umsetzung: 6 von 10 – gut, für die Komödie passend, nicht zu spektakulär in den Actionszenen aber angemessen lustig und übertrieben bei diversen „Kämpfeinsätzen“ des Zohan.

Vorbericht: 8 von 10 – der Trailer selbst ist schon zum Schießen, sagt schon viel, aber zum Glück nicht alles… Komischerweise habe ich ein-zwei Szenen aus’m Trailer nicht im Film gefunden

Sonstiges: 7 von 10 – wie gesagt, immer wieder kehrende Sprüche („Lass knacken!“) machen Laune und das Gesamtbild stimmt. Spaß für den Abend!

Gesamt: 6+ von 10

Achso: Ich denke in Englischer Originalfassung ist der Film noch ein wenig besser.

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HANCOCK

Habe soeben HANCOCK gesehen.
Also ich muss sagen wiedermal ein äußerst gelungener Streifen. Mir kommt es so vor, als ob in letzter Zeit alle Will Schmidt Filme ein Kracher sind.
Der Film bekommt sogar ne Einzelbewertung:

Handlung: 8 von 10 – ich bin unvoreingenommen reingegangen und wurde SEHR positiv überrascht, aber nicht zu viel verraten ist hier die Devise!

Besetzung: 9 von 10 – gut, ich mag Will und liebe Charlize Theron. Ich meine, die Schnitte ist der Hammer. Und schauspielern können sie beide in der Oberklasse.

Filmische Umsetzung: 7 von 10 – gut, bis sehr gut, manchmal zu schnelle Schnitte (Action eben), Spezialeffekte gut und nicht zuuuuu viele, keine intensiven Filter benutzt (das ist in meinen Augen gut), schöne Kameraführung bei Dialogen.

Vorbericht: 9 von 10 – schöner Trailer, der alles zu sagen scheint ;o) (ich liebe es ja im Nachhinein nochmal den Trailer zu schauen)

Sonstiges: 8 von 10 – nette Sprüche und Witze, L.A. als Ort des geschehens TOP, … Ende (ich sag’s schon nicht)

Gesamt: 8+ von 10

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Kartons, Aliens und Predatoren

Wie ihr ja bestimmt wisst… Was? Ihr wisst das noch nicht? Oha, stimmt, ich habe noch gar keine offizielle Ansage gemacht. OK, dann tu ich das hiermit:

Ab 2.1.2008 werde ich in Heidelberg für die Heidelberger Druckmaschinen AG im Technischen Support arbeiten.

Puh, gerade noch rechtzeitig… Das heißt…

… ich werde morgen zum Samstag mit meinen getreuen Packeseln Robert und Alex sowie meinen werten Eltern im Schlepptau, einen Großteil meiner Einrichtung aus der Zwickauer Wohnung in die in Heidelberg verfrachten. Darunter Bett, Schreibtische, Schränke, Computer und jede Menge Krimskrams, von dem ich mich einfach nicht trennen kann, will und darf 😉

Jaja und deshalb stehen hier derzeit allerlei Kisten rum, nur der PC und der Schreibtisch stehen noch da… ja ich bin Internetsüchtig 🙂

Und zur Belohnung für die gestrige Arbeit war ich mit Dad und Alex im Kino – haben Aliens versus Predator 2 reingezogen. Wie etwa 200 andere mit uns im Kinosaal, gingen wir davon aus, dass es wieder ein Knallerfilm à la AvP werden würde, was er aber nicht gehalten hat.

Zu viele – ich zitiere meinen Paps: "Boxkämpfe zweier Neger im Dunkeln" – soll nur heißen, viel zu dunkle Szenen in denen man zu wenig mit bekommt. Rasant wurden die Actionszenen aneinandergeschnitten in denen Aliens und das eine Pred-Alien wehrlosen Menschen die Maul-Zunge in den Kopf rammen, Facehugger neue Wirte für die Eier bespringen, der Predator mit seiner Schulterkanone die halbe Stadt in Schutt und Asche legt und zwischendrin paar armselige Menschlein versuchen sich gegen die Horde wilder Aliens zu wehren. Und das alles mitten in Colorado in der Pampa.

Fazit nach gut inszeniertem Start ein eher wahlloses Gemetzel ohne Happy End und klitzekleinem Ansatz für Teil 3 – der dann hoffentlich wieder besser wird!

 

Gut, dann werd ich mal weiter Packen, den Transporter beladen und dann auch den PC vom Stom nehmen *heul*

Man liest sich wieder! 

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Gute-Nacht Geschichten

Heute war mal wieder einer dieser Tage…

…Wie immer morgens um 8 zur Arbeit im Büro aufgeschlagen. Da schon 80% der Demonstrators zur Show-Vorbereitung in Chicago weilen und der Drucksaal nur von diesen umherrollenden Büschen und zirpenden Grillen bewoht war, hat es mich ins PrePress-Department zu meinen lieben Kollegen George und Jared verschlagen.

Die beiden saßen schon wieder am Rechner und haben in der 125GB Jedermann-bringt-mit-was-er-hat-MP3-Sammlung gestöbert. Nach der nüchternen Antwort „not much“ auf meine Frage was heute anstehe, hab ich mir nen Kaffee geholt und mich zum Musiklauschen gesellt. Das ging bis kurz vor 12 so… Dann hab ich mir, in Begleitung von George, nen Healthy-Burger von Wendys gegönnt.

Nach der Mittagspause ging es eigentlich nicht viel besser weiter. Um vier, also eine Stunde vorm ersehnten Feierabend von diesen äußerst stressigen und nervenaufreibenden Tag, kam natürlich noch ein Service-Plate-Request. Natürlich war die Art Druckplatten wieder nicht im Haus, dass wir „basteln mussten“, d.h. Platten belichten und anschließend zuschneiden. Schön, wenn dann George nach dem Satz feststellt, „shit, f*ck, falsches Raster!“. Das ganze nochmal, wir hatten ja den ganzen Tag nix zu tun, da kann man auch ne Überstunde ranhängen.

Wenn das morgen wieder so abläuft… Gute Nacht!

Gestern war das ganze noch feierlicher… Vormittags die XL105 gereinigt und für 2 Wochen Stillstand eingemottet, dann zum Mittagessen mit den Kollegen, bis Matt einfällt, dass der Film „Superbad„, den er am Wochenende gesehen hat so geil war, dass wir den uns doch mal angucken könnten. Gesagt getan, Kinovorstellung um 1.30pm…

Hat aber zum Glück keiner was mitbekommen, als wir kurz vor 4 vom „Mittagessen“ wiedergekommen sind. Sonst, naja: „Gute Nacht.“

Ansonsten war ich heute mal wieder laufen, nachdem ich mich die letzten Wochen doch eher im Kraftraum getümmelt habe. Am Montag wäre übrigens der größte 10km-Lauf der USA gewesen (15.ooo Teilnehmer) aber bei 40$ Melde“gebühr“… Gute Nacht, da werd ich lieber alleine dick! 😉

Jo, ansonsten bin ich jetzt auch privat auf iTunes umgestiegen. Bei der miserablen Bibliotheksverwaltung des MediaPlayers und den andauernden Abstürzen, hab ich mir nur gesagt, macht nur so weiter Microsoft, dann „Gute Nacht!“

Haben wir noch einen?
Ja, ich geh‘ jetzt ins Bett, also ich bin schon, aber ich werd jetzt schlafen! Dann…

Gute Nacht! 😉

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Unbeabsichtiges Schmuggeln

Was macht man an einem Feiertag? Jawohl, nichts… 😉
Na gut, nichts ist nicht wahr, ich komme grad von Andreas und Frau, die vor kurzem hier in ihr Haus eingezogen sind vom Grillen…

Andreas ist Techniker bei Heidelberg und ist, wie so viele Deutsche hier, auf gewisse Zeit in den USA angestellt. Die beiden haben Domi und mich auf Burger und Würstchen eingeladen. Lecker!

Ansonsten habe ich heute allgemeine Hausarbeiten gemacht, war ja Labour Day, also Tag der Arbeit 😉

Gestern habe ich seit langem mal wieder an nen Ball getreten. Nachdem ich mir am Samstag kurzentschlossen paar Fußballschuhe und einen Ball gekauft habe, sind wir gestern Vormittag zum gemütlichen Kick zusammengekommen. Wir -d.h. ein paar Arbeitskollegen und ich- wollen jetzt öfters mal dem Soccer oder European Football nachgehen.

Danach sind wir in die City gefahren. Ein wenig durch eine exklusive Shoppingmall mit Ferraris und Hummern davor geparkt geschlendert. Anschließend ging es zum Stone Mountain Park, einem, ein wenig außerhalb gelegenen Park mit einem riesigen Fels, in dessen Wand ein Bild von "brave Americans on Horses" gemeiselt wurde.

Nachdem wir uns (Dominique, Markus und ich) – unbewusst natürlich – um den Haupteingang geschmuggelt hatten, ging es auf den Berg. Ganz schön schwitzige Angelegenheit bei knallender Sonne und hoher Luftfeuchte! Oben haben wir den tollen, leider etwas diesigen Ausblick genossen haben ging es mit der Gondel wieder nach unten. Natürlich mussten wir uns am Ticketkontrolleur vorbeischleichen, weil wir ja nie den Haupteingang gesehen haben. Lustig!

Anchließend haben wir noch ne anderhalbe Stunde Minigolf gespielt – auch kostenlos, weil der Kassierer uns so lustig fand… Nee in Ernst, keine Ahnung, warum er uns for free reingelassen hat – angeblich hat seine Kasse gestreikt. Glück gehabt.

Und zu guterletzt haben wir noch die extrem patriotische Lasershow mit Laser- und Bild-Projektionen auf den Stone Mountain angesehen. Schon krass, wenn die Masse ausflippt, sobald eine amerikanische Flagge oder ein Soldat in Uniform gezeigt wird – seltsames Volk!

Bilder gibt es natürlich in der Galerie!

Ansonsten waren wir am Freitag zu "War" mit Jet Lee und Jason Statham im Kino – 5,5 von 10 Punkten, gute Kampf- und Actionszenen, aber das reicht nicht nur, um einen Film gut sein zu lassen. 

Morgen gehts wieder Schaffen! 4-Tage-Wochen rocken! 😉

Na dann, auch euch eine schöne Restwoche! Ciao. 

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Barbeque, Krabbelgetier und Alltagstrott

Und wieder ist eine Woche vergangen und ich war faul, was schreiben angeht… Ich sehe, der letzte Blogpost ist von letzter Woche Dienstag. Asche über mein Haupt, aber wie gesagt, langsam zieht hier so ein Alltagsgefühl ein. Hier wird das Groundhogday genannt (täglich grüßt das Murmeltier)…

…Was ist seit dem letzten Post sonst so passiert?

Diese Woche war meine letze in der Druckvorstufe, ab Montag werden die Druckmaschinen unsicher gemacht. Ansonsten war noch VIP-Event diese Woche, das heißt immer, viel zu tun und alles muss perfekt sein. Das haben wir mal wieder geschafft und die Kunden waren zufrieden.

Weiterhin wird derzeit debattiert, ob der freundliche Praktikant aus Deutschland (ja ich) noch nachträglich als Staff-Member für die Graph-Expo Anfang September in Chicago nominiert werden soll. Es würde Hilfe an der Eco, einer Packungs-Falz- und Klebemaschine benötigt. Aber bis sich hier die Räder der Bürokratie und Hirarche gedreht haben, könnte es Ende der nächsten Woche und zu spät für mich sein. Ich hoffe jeden Tag auf positive Nachrichten vom Chef.

Am letzten Wochenende war ich mit Dominique am Freitag – wo auch sonst – im Kino. Wir haben uns „Sunshine“ angesehen, ein schon etwas älterer, also nicht brandaktueller Film, der aber allen Freunden von Sci-Fi-, Space- und Action-Streifen sehr ans Herz zu legen ist.

Samstag war allgemeiner Haustag, mit Wäsche waschen, Staub saugen und Ein kaufen (ganz neue deutsche Rechtschreibung 😉 ). Nachmittags dann noch ein wenig am Pool in der Sonne rumgelümmelt und abends in die Nacht gestürzt. Zunächst waren wir bis Ladenschluss in der Mall, dann gabs nen Kaffee beim „grünen S“ und anschließend ging es wieder ins Bahama Breeze. Da dort nicht allzu viel los war und es halb 11 wesentlich zu zeitig ist um zu sagen: „Let’s call it the night!“, sind wir kurzentschlossen wieder zum Marietta Square gefahren, um uns dann im Hemmingway’s richtig gute Live-Rock-Music anzuhören. Etwa um 2 morgens hab ich mir dann mein Bett aber verdient gehabt.

Am Sonntag hatte ich mir eigentlich vorgenommen, was für die Diplomarbeit zu machen, aber an einem der bisher wärmsten und sonnigsten Wochenenden konnte ich wirklich nicht im Appartment hocken bleiben. So habe ich meinen Wanst in die Sonne gepackt, später mit Domi nochmal in die Mall gefahren und am frühen Abend war dann Barbeque am Pool mit Olli und Domi an der Reihe. Steak und Burger haben wir uns auf dem Gasgrill gebrutzelt und sind dann noch mit paar Amis ins Gespräch gekommen und haben unser Becks gegen Schrimps und Dip eingetauscht… hmmm lecker!

So und nun ist wieder Freitag. Morgen hat uns Jared von der Arbeit (mal ausnahmsweise einer der jüngereren als ich) zu sich, in sein neues Haus – ja Haus – eingeladen. Dort werden wir mit paar weiteren Heidelbergern und Jareds Frau – ja Frau, und die ist dazuauch noch im fünften Monat schwanger – einen schönen Abend machen. Ich werde sicher dort schlafen, damit ich mir 4-12 amerikanische Biers gönnen kann 😉

Und die Ameisen haben sich immer noch nicht verzogen… Gestern hab ich dann in der Hausverwaltung mal Radau gemacht und heute war der „Kammerjäger“ da. Im Moment sieht es noch so aus, als ob die Chemie die Viecher eher anzieht als vertreibt. Ich solls mal bis morgen wirken lassen und wenn es nicht besser ist, kommt der wohl nochmal wieder. Jedanfalls habe ich zur Zeit vielleicht 100.000 tote und eine halbe Million krabbelnde Mitbewohner.

Wenn das nicht besser wird, geb ich mir heute Abend die Kante, dass ich nix davon mitbekomme und hoffe, dass mein Bett und Schlafzimmer weiterhin verschont beleiben! 😉

Ach ja, ich habe mir nun doch eine Prepaid-Karte für mein Handy gekauft. Mein Skype-Account hat eine Anrufweiterleitung, wenn ihr mich also ganz dringend hören wollt, könnt ihr mit Skype auf meinem Account anrufen und dann wird, wenn ich nicht online bin, der Anruf für euch kostenfrei auf mein Handy umgeleitet. Wer direkt anrufen möchte, wählt +1 770 596 5319. (AT&T 😉 )

In der Galerie gibt es paar neue Bilders, ansonsten bis bald wieder.

Euer Thomas